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Marktbericht vom 30.04.2025

Heizöl-Markt aktuell: Pessimismus drückt auf Ölpreise - Heizölpreise fallen auf neues Jahres- und Langzeittief

30.04.2025, 08:26 Uhr von Josef Weichslberger
Schlechte Stimmung drückt auf Ölpreise - Heizölpreise immer attraktiver!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern den Abwärtstrend vom Montag fortgesetzt und sind mit deutlichen Abschlägen auf Tagestiefstand aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen in Asien stehen bislang Verluste angeschrieben, sodass sich die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weiter verbilligen werden.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 604 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1385 US-Dollar gehandelt.

Die chaotische Wirtschafts- und insbesondere Zollpolitik der Trump-Regierung hat die Stimmung in der Wirtschaft, aber auch bei den Verbrauchern deutlich sinken lassen, was sich gestern auch auf die Rohölpreise ausgewirkt hat.
Diese bewegen sich aktuell nur noch knapp über dem niedrigsten Stand seit über vier Jahren.
Hauptthema ist und bleiben dabei die Zollstreitigkeiten der USA mit vielen anderen Nationen, allen voran mit der zweiten Supermacht China. Hier sieht es derzeit nicht nach einer Einigung aus, so dass eine globale Rezession immer wahrscheinlicher wird.
Dies drückt nicht nur auf die Stimmung in der Wirtschaft.  Das US-Verbrauchervertrauen Conference Board ist per April mit 86 Punkten auf den tiefsten Stand seit der Corona-Pandemie gefallen. Die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU fiel von 95 auf 93,6 Punkte zurück und das EU Verbrauchervertrauen von minus 14,5 auf minus 16,7 Zähler.
Heute Morgen wurden die neuen Einkaufsmanagerindizes aus China  ebenfalls schwächer als erwartet veröffentlicht und signalisieren im verarbeitenden Gewerbe kein Wachstum mehr.
Die Ölbestände in den USA haben sich nach den gestern nach Börsenschluss bekanntgegebenen API-Zahlen unterm Strich nicht stark verändert. Bei Rohöl gab es einen unerwarteten Aufbau, dafür bei den Produkten Rückgänge in einer ähnlicher Größenordnung.

Am Devisenmarkt war gestern wenig Bewegung im Wechselkurs zwischen der Ölwährung US-Dollar und dem Euro zu beobachten. Die Konjunkturindikationen fielen diesseits und jenseits des Atlantiks in etwa gleich schlecht aus und neutralisierten sich. Heute steht eine ganze Flut an neuen Zahlen aus der Wirtschaft auf dem Programm, unter anderem neue Schätzungen zum Bruttoinlandsprodukt der EU für das erste Quartal.

Die Heizölpreise hierzulande bleiben nach diesen Vorgaben erfreulicherweise auf dem Weg nach unten. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, werden die Notierungen heute im Laufe es Tages weiter auf den niedrigsten Stand des Jahres und auf das niedrigste Niveau seit über drei Jahren nachgeben. Dies obwohl die staatliche CO2-Abgabe in diesem Zeitraum zweimal erhöht wurde. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten diese außergewöhnlich günstigen Kurse zur Bestandsaufstockung bzw. rechtzeitigen Bevorratung für die nächste Heizperiode nutzen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 30.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.04.2025, 23:59 Uhr)

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