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Marktbericht vom 09.02.2006
Obwohl die US-Öllagerbestandsdaten im Vergleich zur Vorwoche einen überraschenden Rückgang der Vorräte auswiesen, blieb eine Reaktion an den internationalen Ölmärkten aus.
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Aktuell notieren die Futures auf die US-Sorte "WTI" bei knapp 63 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet gut 61 Dollar. Der "Greenback" kann sich weiter gut behaupten und steht bei rund 83,5 Euro-Cent.
Gestern verdeutlichte sich einmal mehr, dass an den Börsen die Zukunftsaussichten gehandelt werden - kurzfristige Tendenzen finden nur in nachrichtenarmen Zeiten Beachtung.
So war es für Marktexperten kaum verwunderlich, dass der Ölmarkt auf die unerwartete Verringerung der US-Ölbestände nicht mit stark steigenden Preisen reagierte. Mit den Problemen an den politischen Fronten in Iran und Nigeria haben die Börsianer derzeit mit wichtigeren und vor allem nachhaltigeren Themen zu tun, die derzeit aber keine neuen Negativeinflüsse liefern.
Außerdem gab es seit längerer Zeit auch wieder Positives von der Nachfrageentwicklung zu berichten, da das US-Energieministerium eine Reduzierung der weltweiten Nachfrage um 300.000 bpd (Barrel pro Tag) auf 85 Millionen prognostiziert hat. Den stark mit Versorgungsängsten kämpfenden Märkten tat dies gut und so gingen die Rohölpreise seit Dienstag auch merklich zurück.
Ein weiterhin robustes Wirtschaftswachstum mit einhergehenden Inflationsängsten sorgen weiterhin für einen stabilen US-Dollar. Neue marktbewegende Meldungen gibt es am Devisenmarkt derzeit aber kaum.
Hierzulande hat mit Einzug etwas milderer Temperaturen auch die Nachfrage etwas nachgelassen und die Lieferzeiten verkürzen sich in manchen Regionen wieder deutlich. Trotzdem sollten demnächst anstehende Bevorratungskäufe, angesichts der nach wie vor sehr unsicheren politischen Lage, nicht auf die lange Bank geschoben werden.
09.02.: *1) | 534,25 $ | |
08.02.: *2) | 532,50 $ |
09.02.: *1) |
62,14 $
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08.02.: *2) | 61,15 $ |
09.02.: *1) |
0,8349 €
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08.02.: *2) | 0,8362 € |
09.02.: *3) |
58,74 €
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08.02.: *4) | 59,41 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.02.2006, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.02.2006, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.02.2006, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.02.2006, 23:00 Uhr)
Die Ölpreisen an den internationalen Warenterminbörsen sind aufgrund von ausgebliebenen neuen Nachrichten aus den politischen Krisenregionen zum Ende der vergangenen Woche deutlich gefallen, während die Heizölpreise weiterhin seitwärts tendieren.
Nachdem gegen Ende der letzten Woche die Heizölpreise wieder etwas nachgaben, sorgen eine erneute Zuspitzung im Iran-Konflikt und eine sehr hohe Nachfrage wieder für steigende Notierungen.