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Marktbericht vom 14.01.2009
Nach dem leichten Rückgang der letzten Tage, sorgen steigende Rohölpreise und ein weiter sehr schwacher Euro wieder für anziehende Heizöl-Notierungen.
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Heute Morgen stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 39 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte der Nordseemarke "Brent" werden für Kurse um 45 US-Dollar gehandelt. Der Euro setzt seinen Abwärtstrend fort und kostet nur noch 1,3278 US-Dollar.
Für den gestrigen Anstieg der Ölpreise werden neben technischen Gründen gleich mehrere Faktoren verantwortlich gemacht.
Zunächst ist da die Aussage des saudi-arabischen Ölministers zu nennen, der weitere Ausstoßkürzungen in Aussicht gestellt hat, die über das Ausmaß der OPEC-Vereinbarung hinausgehen könnten. Auch der OPEC-Generalsekretär setzt sich in zunehmendem Maße für weitere Förderkürzungen ein.
Des weiteren scheint der eigentlich schon beigelegte Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine in eine neue Runde zu gehen, was die Ölpreise natürlich ebenfalls belastet, müssen doch in einigen Ländern Kraftwerke kurzfristig von Gas auf Öl umgestellt werden.
Und nicht zuletzt sorgen auch die anhaltend kalten Temperaturen in Nordamerika und Europa für ein Anziehen der Heizölnachfrage.
Gespannt wartet man nun auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Ölbestände, die den Markt einen neuen Impuls geben könnten.
Am Devisenmarkt kann sich zwar der Euro von seinen gestrigen Tiefständen bei unter 1,32 US-Dollar etwas erholen, der Abwärtstrend scheint aber weiter intakt zu sein. Die noch zu erwartenden konjunkturellen Probleme in Europa und die wohl bald weiter schwindende Zinsdifferenz zum US-Dollar belasten die Gemeinschaftswährung nach wie vor.
Die Heizölpreise werden heute wohl etwas anziehen, obwohl sich die Nachfrage in den letzten Tagen deutlich beruhigt hat. Noch immer aber kämpft der Handel mit einem sehr hohen Auftragsbestand und den witterungsbedingten Versorgungsproblemen. Eine Seitwärtsbewegung in den nächsten Tagen scheint derzeit die wahrscheinlichste Option zu sein.
14.01.: *1) | 463,25 $ | |
13.01.: *2) | 480,25 $ |
14.01.: *1) |
45,12 $
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13.01.: *2) | 45,05 $ |
14.01.: *1) |
0,7584 €
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13.01.: *2) | 0,7586 € |
13.01.: *3) |
57,58 €
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12.01.: *4) | 58,03 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.01.2009, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2009, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.01.2009, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2009, 23:00 Uhr)
Im Zuge der weltweit wieder einbrechenden Aktienkurse haben auch die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten erneut nachgegeben. Da auch der Euro seine Talfahrt weiter fortsetzt, bleiben die Heizöl-Notierungen bislang aber weitgehend stabil.
Obwohl die Rohöl-Futures am gestrigen Handelstag erneut unter Druck geraten sind, bleiben die Heizöl-Notierungen heute aufgrund eines weiter nachgebenden Euros wohl weitgehend stabil.