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Marktbericht vom 26.01.2009
Am Freitagabend zogen die Rohöl-Futures an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) deutlich an, was sich hierzulande zum Wochenauftakt in deutlich steigenden Heizöl-Notierungen niederschlägt.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der US-Sorte "WTI" bei 45,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet rund 2 Dollar mehr. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei Werten um 1,29 US-Dollar.
Der spontane Anstieg der Kurse gegen 18 Uhr MEZ wird mit der Prognose kalter Temperaturen für den Nordosten der USA und einer erneuten Ankündigung der OPEC, die Fördermengen notfalls noch vor dem nächsten Meeting im März drosseln zu wollen, begründet.
Plausibler scheinen hier aber wohl technische Gründe zu sein. Nachdem der Markt bereits am Donnerstag erstaunliche relative Stärke trotz eines enormen Bestandsaufbaus gezeigt hatte, sehen die Börsianer wohl einen Boden bei den Ölpreisen.
In der Tat scheint hier das Chance-/Risikoverhältnis mit am günstigsten zu sein, vor allem wenn man das Thema langfristig betrachtet.
Ein erneutes Unterschreiten der Tiefstände bei rund 35 Dollar pro Barrel ist wohl daher als unwahrscheinlich anzusehen.
Wenig Neues gibt es derzeit auch vom Devisenmarkt zu berichten, wo die Marktteilnehmer weiter auf Konjunkturdaten zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage diesseits und jenseits des Atlantiks warten. Bereits morgen wird der für Europa relativ wichtige Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht.
Die Heizöl-Notierungen ziehen heute auf breiter Front wieder an, nachdem sie in der letzten Woche rund fünf Prozent nachgegeben haben. Verbrauchern bietet sich aber auf diesem Niveau nach wie vor eine attraktive Möglichkeit zur Bevorratung oder zum Nachtanken.
26.01.: *1) |
0,7561 €
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25.01.: *2) | 0,7701 € |
26.01.: *3) |
54,00 €
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25.01.: *4) | 53,94 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 26.01.2009, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.01.2009, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.01.2009, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.01.2009, 23:00 Uhr)
Eine weltweit weiter sehr schwache Nachfrage nach Öl und Ölprodukten hält das Aufwärtspotenzial der Ölpreise und somit auch bei Heizöl bis auf weiteres begrenzt, was sich im gestrigen Handelsverlauf wieder deutlich zeigte.
Obwohl es auch in dieser Woche wieder einen sehr deutlichen Zuwachs bei den US-Ölbeständen gab und auch weitere Konjunkturindikatoren schwach ausfielen, zeigen sich die Rohöl- und Heizölnotierungen erstaunlich stabil.