Rohöl und Heizöl zum Wochenausklang stabil

Am letzten Handelstag der Woche werden die Heizöl-Notierungen, dank stabiler Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, in der Eröffnung stabil bis leicht fester erwartet.

---

---

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 72,16 US-Dollar pro Barrel, die November-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten 71,36 Dollar. Der Euro kann sein hohes Niveau verteidigen und wird zur Stunde mit 1,4725 Dollar bewertet.

Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage wurde gestern an den internationalen Finanzmärkten zunächst eine Verschnaufpause eingelegt. Dabei gab es erneut ermutigende Konjunkturdaten.
In China scheint die Wirtschaft bereits wieder voll Tritt gefasst zu haben, sodass für das vierte Quartal allgemein mit einer zweistelligen Wachstumsrate gerechnet wird.
Aus den USA rollten erneut gute Zahlen vom Immobilienmarkt über die Ticker und auch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen in dieser Woche unter den Erwartungen.
Jedoch setzten im Handelsverlauf verständlicherweise in zunehmenden Maße Gewinnmitnahmen ein, was auch dazu führte, dass der Ölkomplex nach einem kurzen Zwischenhoch kaum verändert aus dem Handel ging.
Zusätzlich spiele hier sicherlich auch die Meldung über den wohl größten Ölfund der letzten zehn Jahre vor der westafrikanischen Küste eine nicht unerhebliche Rolle.

Der Euro profitiert weiter von guten Konjunkturdaten und einem positiv gestimmten Aktienmarkt. Gestern bewegte sich die Gemeinschaftswährung in einer relativ engen Handelsspanne seitwärts.

Am heimischen Heizölmarkt sind zu Wochenschluss keine größeren Kursbewegungen mehr zu erwarten. Bei einer für die Jahreszeit normalen Nachfrage, dürfte sich am mittlerweile fest etablierten Seitwärtstrend wohl auch in der nächsten Woche wenig ändern.