Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro kaum verändert

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und auch der Euro am Devisenmarkt zeigten sich im gestrigen Handel nur wenig verändert, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute relativ stabil eröffnen werden.

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Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Monat Oktober bei 114,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 96 Dollar. Der Euro gibt leicht auf Werte um 1,2760 US-Dollar nach.

Die Grundstimmung an den weltweiten Finanzmärkten bleibt aufgrund der expansiven Geldpolitik der europäischen und us-amerikanischen Notenbank weiterhin bullish.
So wurden auch gestern wieder überwiegend schwache Konjunkturdaten aus China und hier vor allem deutlich gefallene Rohölimporte weitgehend ignoriert.
Diese sind im August um über 15 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen.
Die Öleinfuhren des zweitgrößten Energieverbrauchslandes der Erde waren damit so niedrig, wie seit dem Oktober 2010 nicht mehr.
Am Ölmarkt wurde diese Meldung aber weitgehend ignoriert und der Handel war vielmehr von der Charttechnik dominiert.

Auch der Euro zeigte sich gestern, vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Rechtmäßigkeit des EU-Rettungsschirmes ESM am morgigen Mittwoch und der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank am Donnerstag, kaum verändert und die Gewinnmitnahmen hielten sich in Grenzen.

Bei diesen stabilen Vorgaben vom Öl- und vom Devisenmarkt ist es nicht verwunderlich, dass die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den neuen Handelstag starten werden. Die leichten Rückgange der letzten Tage haben die Preise auf den niedrigsten Stand seit mehr als vier Wochen gedrückt und die Nachfrage etwas belebt.