Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen zum Wochenschluss an!

Leicht gestiegene Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, sowie ein weiterhin sehr schwacher Euro sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

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Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den neuen Frontmonat Juli bei 103,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 95,25 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück auf Werte um 1,2855 US-Dollar.

Ein technisch stabiler Widerstand bei 102,70 Dollar und gute Konjunkturdaten aus der Euro-Zone haben die Brent-Futures im gestrigen Handelsverlauf bis zum frühen Nachmittag zunächst deutlich ansteigen lassen.
Nach Veröffentlichung der wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen, ging es dann wieder ein Stück weit nach unten.
Denn hier sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung überraschend auf 360.000 gestiegen, was im Vergleich zur Vorwoche ein deutliches Plus von gut 30.000 ist.
Auch der Philadelphia Fed Herstellungsindex lag im Mai mit einem Wert von minus 5,2 deutlich unter den Erwartungen.
Am Ölmarkt schien man sich dafür aber kaum zu interessieren, denn nach einem kurzen Rücksetzer ging es auch schon wieder weiter nach oben.

Abwärts geht es im Tagesvergleich hingegen weiter mit dem Euro, der gestern nur kurzzeitig von den schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA profitieren konnte. Sorgen bereitet den Anlegern die schwache Konjunktur in so wichtigen EU-Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und zuletzt auch in Deutschland.

Die Währungsverluste in Verbindung mit den leicht gestiegenen Rohölpreisen ergeben heute in Folge etwas höhere Heizölpreise. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage kann als für diese Jahreszeit normal beschrieben werden.

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