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Marktbericht vom 23.05.2013
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am gestrigen Abend deutlich nachgegeben. Trotz eines ebenfalls schwächeren Eurokurses, werden heute erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen in den Handel starten.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 101,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 93,35 Dollar. Der Euro verliert deutlich auf Werte um 1,2830 US-Dollar.
Bereits am Vormittag gerieten die Rohölpreise leicht unter Druck, denn die API-Ölbestandsdaten vom Vortag fielen mit einem überraschenden Zuwachs von drei Millionen Barrel eindeutig bearish aus.
Spannend wurde es dann am Nachmittag, als US-Notenbankpräsident Ben Bernanke eine Rede vor dem US-Kongress hielt, in der er etwas überraschend vor einem vorzeitigen Ende der lockeren Geldpolitik warnte. Er sehe die Gefahr, dass dadurch die Erholung der US-Wirtschaft zum Erliegen kommen könnte.
Gleich anschließend veröffentlichte das Department of Energy (DOE) ihre wöchentlichen Ölbestandsdaten und auch diese brachten ein Plus hervor.
Zwar fiel dieses mit 1,6 Mio. Barrel im Vergleich zu den API-Zahlen etwas geringer aus, doch auch hier gab es vor allem bei Benzin einen deutlichen Anstieg, was angesichts der bevorstehenden "Driving Season" hoch gewichtet wird.
Heute Morgen gab es dann noch den chinesischen HSBC-Einkaufsmanagerindex für Monat Mai, der mit 49,8 Punkten unter der Wachstumsschwelle von 50 und unter den Erwartungen von 50,5 Zählern liegt.
Heftige Kursausschläge waren gestern auch am Devisenmarkt zu beobachten, wo der Euro nach der Bernanke-Rede zunächst deutlich bis an die 1,30-Dollar-Marke anzog, um dann bis auf 1,2830 Dollar abzusacken. Begründet wurde der Rückgang durch die Bemerkung von Bernake, dass die weitere Geldpolitik in den nächsten Wochen unter Berücksichtigung der Wirtschaftsindikatoren bestimmt wird.
Die Währungsverluste begrenzen heute einen deutlicheren Rückgang der Heizölpreise, der nach aktuellen Berechnungen im Durchschnitt bei 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter liegen dürfte. Somit verlaufen die Notierungen weiterhin in einer Seitwärtsbewegung, die mittlerweile seit gut vier Wochen Bestand hat.
23.05.: *1) | 859,00 $ | |
22.05.: *2) | 861,00 $ |
23.05.: *1) |
102,65 $
|
|
22.05.: *2) | 102,33 $ |
23.05.: *1) |
0,7733 €
|
|
22.05.: *2) | 0,7779 € |
23.05.: *3) |
83,08 €
|
|
22.05.: *4) | 83,82 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 23.05.2013, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.05.2013, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.05.2013, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.05.2013, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten im gestrigen Handelsverlauf Gewinne verbuchen. Da gleichzeitig aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar zulegte, werden die Heizöl-Notierungen heute weitgehend stabil in den Tag starten.
Nach dem deutlichen Anstieg der internationalen Ölpreise in der vergangenen Woche, setzten an den Warenterminmärkten gestern im Tagesverlauf Gewinnmitnahmen ein, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute deutlich schwächer in den Handel starten werden.