Marktbericht vom 21.10.2015
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch gestern auf ihrem äußerst günstigen Niveau, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande bei weitgehend stabilen Wechselkursen ebenfalls kaum verändert in den heutigen Handelstag gehen werden.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 46 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1355 US-Dollar gut behaupten.
Zunächst starteten die Rohölpreise gestern mit deutlich nachgebender Tendenz in den europäisch geprägten Handel, was mit den ersten Ölverkäufen des Iran nach den Sanktionen und den tendenziell eher schwachen Wirtschaftsdaten aus China begründet wurde.
Später fingen sich die Futures aber wieder und es setzte ein breit angelegter Seitwärtstrend ein.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen dabei gemischt aus.
Während die Leistungsbilanz in der Europäischen Union per August mit plus 17,7 Milliarden Euro unter den Erwartungen und dem Vormonatswert von 25,6 Milliarden blieb, überraschten die US-Wohnbaubeginne per September mit gut 1,2 Mio., statt wie geschätzt 1,14 Millionen Häuser.
Nach Börsenschluss gab es dann, wie überlich am Dienstagabend, die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten, die in Summe einen Zuwachs von knapp drei Millionen Barrel auswiesen und somit bearish zu werten sind.
Inwieweit sich dies im heutigen Handel niederschlagen wird muss abgewartete werden, denn in Wien trifft sich die OPEC mit führenden Ölfördernationen und je nach Nachrichtenlage wird dies natürlich höhere Wichtigkeit haben.
Am Devisenmarkt gab es erneut einen weitgehend richtungslosen Handel, wobei sich der Euro weiter stabil über der 1,13-Dollar-Marke halten und sogar leicht zulegen konnte. Morgen findet in Malta ein Meeting der EZB statt, von dem sich die Marktteilnehmer neue Erkenntnisse über die künftige Geldpolitik in Europa erhoffen.
Bei derart stabilen Vorgaben ist es nicht verwunderlich, dass auch die Heizölpreise in Deutschland ohne große Veränderung in den heutigen Handelstag starten werden. Nach wie vor kann das Preisniveau als "chronisch günstig" bezeichnet werden und es spricht kaum etwas gegen einen jetzigen Kauf!
| 21.10.: *1) | 442,75 $ | |
| 20.10.: *2) | 442,00 $ |
| 21.10.: *1) |
47,92 $
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| 20.10.: *2) | 48,46 $ |
| 21.10.: *1) |
0,8819 €
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| 20.10.: *2) | 0,8814 € |
| 21.10.: *3) |
54,81 €
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| 20.10.: *4) | 55,52 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.10.2015, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.10.2015, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.10.2015, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.10.2015, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise blieben auch gestern weitgehend stabil, obwohl es zahlreiche Markt beeinflussende Ereignisse gab. Auch am Devisenmarkt zeigte sich der Euro nur wenig verändert, sodass die Heizöl-Notierungen ihren Seitwärtstrend der letzten Tage fortsetzen.
Die Ölpreise sind gestern im Laufe des Tages wieder unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten aus dem ersten Handelstag der Woche gegangen. Bei einem schwächeren Eurokurs werden die Heizöl-Notierungen mit nachgebender Tendenz in den Tag starten.