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Marktbericht vom 07.01.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf erneut keinen kräftigen Kurseinbruch erlitten und sind auf den tiefsten Stand seit mehr als 10 Jahren gefallen. Da sich gleichzeitig der Euro im Vergleich zum US-Dollar erholen konnte, werden am heimischen Heizöl-Markt heute ebenfalls massive Abschläge erwartet.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee Ölmarke "Brent" bei 32,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 32,75 Dollar. Der Euro kann sich deutlich auf 1,0810 US-Dollar verbessern.
Nach den erneut bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Dienstagabend, gerieten die Rohölpreise gestern vom Start weg unter Druck.
Unterstützt wurde der Abwärtstrend von erneut schwachen Konjunkturdaten aus China, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor für den Monat Dezember mit 50,2 Punkten deutlich hinter der Erwartung von 52,3 Punkten zurückblieb und somit die schwachen Zahlen aus der Industrie bestätigte.
Solide Vergleichszahlen kamen zwar aus Europa, doch dies interessierten am Markt ebenso wenig wie die guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, wo im Dezember 257.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden. Die Analysenschätzung lag hier bei lediglich 192.000 neuen Stellen.
Natürlich warteten die Börsianer mit Spannung auf die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten und diese schossen mit einem Plus von in Summe knapp 12 Mio. Barrel "den Vogel ab". Prognostiziert wurde im Vorfeld ein Zuwachs von nur rund vier Millionen Fass.
Richtig Fahrt nach unten hat der Ölkomplex heute Morgen aufgenommen, da es in China erneut einen Börsencrash gab und der Handel dort zeitweise ausgesetzt werden musste.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der letzten US-Notenbanksitzung deutlich erholen. Hieraus ging hervor, dass die erwarteten Zinsanhebungen in diesem Jahr nicht so sicher sind, wie dies im Vorfeld allgemein erwartet worden war. Sollte sich die US-Wirtschaft und die Inflation nicht weiter positiv entwickeln, könnte der Plan durchaus geändert werden.
Somit startet der deutsche Heizöl-Handel mit besten Vorgaben in den heutigen Tag. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von rund 1,5 Cent pro Liter erwarten, womit auch hier die Preise auf den niedrigsten Stand seit 2005 fallen würden. Wer also noch etwas Platz im Heizöl-Tank findet, sollte unbedingt nachbestellen!
07.01.: *1) | 308,50 $ | |
06.01.: *2) | 314,75 $ |
07.01.: *1) |
33,82 $
|
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06.01.: *2) | 34,46 $ |
07.01.: *1) |
0,9147 €
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06.01.: *2) | 0,9277 € |
07.01.: *3) |
44,81 €
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06.01.: *4) | 45,08 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.01.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.01.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.01.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.01.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise haben nach dem gestrigen „Sell off“ am frühen Morgen im Laufe des Tages gedreht und leicht im Plus geschlossen. Da auch der Euro seine Höchststände nicht halten konnte, werden die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf, nach einer längeren Konsolidierungsphase, wieder den Weg nach unten gesucht. Da aber auch der Euro erneut einen Schwächeanfall erlitten hat, werden die Heizöl-Notierungen nur leicht nachgebend starten.