Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einer Berg- und Talfahrt auf Tageshoch geschlossen, starten heute Morgen aber mit leichten bis moderaten Verlusten in den asiatisch geprägten Handel. Dass die Heizöl-Notierungen bei derart stabilen Vorgaben auch heute keine großen Sprünge machen werden, dürfte keine große Überraschung sein.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 55,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 52,40 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,2130 Dollar gehandelt.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern Verluste einstecken. Zunächst belastete der eher schwach ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex und die deutlichen Verluste an den europäischen Aktienmärkte, dann auch noch die Probleme bei der europäischen Impfstoff-Beschaffung. Auch heute Morgen hat unsere Gemeinschaftswährung bislang keinen guten Start erwischt.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben stabil, währungsbedingt eventuell sogar mit leichten Aufschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Weiterhin bleiben die Kursausschläge aber bemerkenswert gering. Da die Tanks der Verbraucher wohl immer noch gut gefüllt sind und es auch an preislichen Impulsen fehlt, bleibt die Nachfrage mitten im Winter weiter auf einem hochsommerlichen Niveau.
Erläuterung bzw. Klarstellung zum Klimapaket der Bundesregierung: Bestehende Ölheizungen dürfen uneingeschränkt weiter betrieben werden. Erst ab 2026 sollen neue Ölheizungen mit einer regenerativen Energiequelle kombiniert bzw. ergänzt werden, z. B. Solarthermie oder Photovoltaik für Brauchwasser bzw. Heizungsunterstützung. Sollte dies nicht möglich und auch kein Gas- oder Fernwärmeanschluss vorhanden sein, darf auch nach 2026 eine neue Ölheizung einbaut werden.
Unabhängig davon ist es absehbar, dass in den nächsten Jahren auch CO2-neutrales Heizöl (Stichwort E-Fuels) zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden kann. Dieses kann problemlos in bestehenden Heizungen eingesetzt werden.
Die Ölpreise bleiben in diesen Tagen auf dem höchsten Niveau seit fast einem Jahr und tendieren immer wieder nach oben. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar gleichzeitig etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute zum Start noch stabil erw
Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel deutlich nachgeben, konnten sich dann zum Abend hin aber wieder weitgehend erholen. Heute Morgen deutet sich bislang keine neue Richtung an, sodass auch die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten.
26.01.: *1) | 453,00 $ | |
25.01.: *2) | 453,25 $ |
26.01.: *1) |
56,08 $
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25.01.: *2) | 55,91 $ |
26.01.: *1) |
0,8224 €
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25.01.: *2) | 0,8237 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 26.01.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.01.2021, 23:59 Uhr)
26.01.: *1) |
55,26 €
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25.01.: *2) | 55,34 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 26.01.2021, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.01.2021, 23:59 Uhr)