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Marktbericht vom 05.07.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiteren Aufschlägen - Heizölpreise kaum verändert!

05.07.2022, 08:33 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Auftakt in die neue Handelswoche weitere Gewinne verbuchen können, die heute Morgen bislang Bestand haben. Bei Gasöl gibt es aber keine größeren Veränderungen, sodass auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in den heutigen Tag starten werden.


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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 113,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 110,10 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0450 US-Dollar gehandelt.

Die Situation an den Energiemärkten bleibt angespannt. Während nicht nur die Politik und die Wirtschaft mit Sorge auf die Gasversorgung der kommenden Monate blickt, bleiben auch die Rohölpreise auf hohem Niveau.
Verantwortlich hierfür ist weiterhin die knappe Angebotslage bei einer nach wie vor recht robusten Nachfrage. Vor allem die Lieferausfälle in Libyen, die sich aktuell in einer Größenordnung von 500.000 Barrel pro Tag bewegen, sorgen in diesen Tagen dafür, dass es nur wenig Potenzial nach unten gibt. Zudem droht in Norwegen wieder einmal ein Streik der Ölarbeiter.
Leicht preisdämpfend wirkt ein neuerlicher Corona-Ausbruch in der chinesischen Stadt Wuhan, wo das Virus ja wohl sein Ursprung hatte. Es stehen wieder harte Lockdowns im Osten des Landes bevor.
Trotzdem bleibt die Stimmung unter den Einkaufsmanagern hier gut. Per Juni erreichte der Caixin/Markit-Index einen Wert von 54,5 Punkten. Nach nur 41,4 Zählern im Vormonat hatten die Analysten lediglich mit 49,7 Punkten gerechnet.
Ansonsten gab es kaum neue Markt bewegende Meldungen, auch, weil in den USA der Independence Day gefeiert wurde. Daher werden die US-Ölbestandsdaten in dieser Woche mit einem Tag Verspätung, also erst morgen Abend (API) und am Donnerstag Nachmittag (DOE) veröffentlicht.

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Hand mit Megaphon

Auch am Devisenmarkt blieb es gestern bei einem recht ruhigen Handel, bei dem der Euro im Vergleich zum US-Dollar leichte Gewinne verbuchen konnte. Dies, obwohl der EU Sentix Konjunkturindex per Juli mit minus 26,4 Punkten deutlich schlechter ausgefallen ist, als das von den Analysten erwartet worden war.

Weitgehend stabile Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute zum Start aller Voraussicht nach keinen großen Veränderungen unterworfen sein werden. Aktuelle Berechnungen lassen leichte Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten, erste Preistendenzen deuten bislang aber eher auf ein leichtes Minus hin. Das Interesse am Heizölkauf bleibt in diesen Tagen weiterhin groß und mittlerweile ist auch das Bestellaufkommen sehr hoch. Aufgerüttelt durch die drohende Gasknappheit sorgen die Verbraucher vor und lagern auf breiter Front für die nächste, schon bald wieder beginnende Heizperiode ein.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 05.07.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.07.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.07.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.07.2022, 23:59 Uhr)

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