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Marktbericht vom 04.01.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise drehen deutlich ins Minus - Heizölpreise gehen weiter zurück!

04.01.2023, 08:19 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus gedreht und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen stehen im asiatisch geprägten Handel bislang überwiegend Minuszeichen an den Kurstafeln, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute wieder mit schönen Abschlägen starten werden.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 874 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar ebenfalls deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0560 Dollar gehandelt.

Der erste Handelstag an den internationalen Ölbörsen brachte für die Rohöl- aber auch für die Gasölpreise deutliche Verluste. Verursacht wurde die Talfahrt gestern von der Meldung, dass China seine Exportquoten deutlich angehoben hat was erwarten lässt, dass Peking mit einer schwachen Inlandsnachfrage rechnet. Außerdem dürfte dadurch der globale Produktmarkt entlastet werden, denn die Quoten beziehen sich hauptsächlich auf Diesel bzw. Heizöl, Benzin und Kerosin.
Ein weiterer preisdrückender Faktor war die Nachricht, dass Russland seine Dieselexporte im Januar nochmals deutlich steigern will, bevor am 5. Februar eine weitere Verschärfung der Sanktionen auch den Import von Ölprodukten für die G7-Staaten, die EU und Australien verbietet.
Nicht zuletzt belastet mittlerweile auch das warme Winterwetter in weiten Teilen Europas die Nachfrage nach Heizöl. In den nächsten Tage ist weiterhin keine Normalisierung der Temperaturen absehbar. Auch in den USA hat sich die Wetterlage drastisch geändert und es ist aktuell in fast allen Staaten für die Jahreszeit deutlich zu warm.
Dies dürfte sich mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auch auf die US-Ölbestandsdaten auswirken, die in dieser Woche feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung veröffentlich werden.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt ist der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zurückgefallen, als sich bereits am Morgen nach der Veröffentlichung von Preisdaten aus verschiedenen Bundesländern andeutete, dass sich die Inflation in Deutschland per Dezember deutlich abgeschwächt hat. Tatsächlich wurde dann am frühen Nachmittag der Verbraucherpreisindex "nur" mit einem Plus von 8,6 Prozent veröffentlicht. Analysten hatten im Vorfeld einen Wert von 9,1 nach 10 Prozent im Vormonat erwartet.

Die Heizölpreise hierzulande lassen sich heute von den Währungsverlusten nicht aufhalten und setzen ihren Weg nach unten erfreulicherweise fort. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein stattliches Minus in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter erwarten. Somit kennen die Notierungen in diesem Jahr bislang nur eine Richtung. Die Nachfrage bleibt auf einem recht überschaubaren Niveau, was sich allmählich auch leicht positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 04.01.2023, 22:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.01.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.01.2023, 22:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.01.2023, 23:59 Uhr)

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