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Marktbericht vom 02.03.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit fester Tendenz - Heizölpreise weiter im Aufwärtstrend

02.03.2023, 08:59 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten weiter angezogen, zeigen sich heute morgen aber wieder etwas leichter. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen  mit weiteren leichten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei weiterhin 84 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 841 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0640 Dollar gehandelt.

Beflügelt von wesentlich besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus China, startete der Ölkomplex gestern zunächst mit Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel. Eher mäßige Wirtschaftsindikationen aus der EU sorgten dann für einen kurzeitigen Rücksetzer, bevor die Rohölpreise vor Bekanntgabe der US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) wieder anzogen.
Die Zahlen selbst fielen dann nicht ganz so bearish, also preisdrückend aus, wie die API-Daten vom Vortag. Bei Rohöl gab es lediglich ein kleines Plus von 1,2 Millionen Barrel, bei Destillaten einen Zuwachs von 0,2 Mio. Fass. Die Benzinvorräte gingen um 0,9 Millionen Barrel zurück. Auch die Entwicklung der Inlandsnachfrage wirkte preistreibend, denn diese legte im Vergleich zur Vorwoche um knapp 0,2 auf 20,4 Millionen Barrel pro Tag zu, bei einer weitgehend stabilen Ölförderung.
Alles in allem waren die Zahlen also bullsih zu werten und folgerichtig zogen die Ölpreise im späten US-Handel weiter an.
Heute morgen zeigten sich die Futures im asiatisch geprägten Handel bislang aber eher wieder schwächer. Dies könnte daran liegen, dass es gestern auch durchaus preisdrückende Meldungen gegeben hat, die etwas in den Hintergrund geraten sind, wie zum Beispiel schwache Einkaufsmanagerindizes und Bauausgaben aus den USA.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern bis zum Start des Handels in den Staaten schöne Gewinne erzielen. Unterstützt wurde unsere Gemeinschaftswährung durch einen höher als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisindex aus Deutschland, der dazu beitragen könnte, dass die Europäische Zentralbank das Zinstempo weiter hochhalten wird.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute, trotz der leichten Währungsgewinne, ihren Aufwärtstrend der letzten Tage wohl weiter fortführen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Bestellaufkommen kann weiterhin als eher moderat beschrieben werden. Viele Verbraucher hoffen wohl auf günstigere Notierungen im Frühjahr bzw. Sommer, was aus heutiger Sicht aber leider eher unwahrscheinlich ist.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 02.03.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.03.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.03.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.03.2023, 23:59 Uhr)

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