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Marktbericht vom 12.05.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise deutlich schwächer - Heizölpreise fallen wieder!

12.05.2023, 08:41 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einem recht festen Start in den europäisch geprägten Handel ab den Mittagsstunden deutlich zurückgefallen. Auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien überwiegend nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit schönen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 670 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0950 Dollar gehandelt.

Nach einigen Tagen mit steigenden Notierungen, scheint die Korrekturphase am Ölmarkt schon wieder vorbei zu sein und die Sorge vor einer schwachen Konjunkturentwicklung die Oberhand zu gewinnen. Nicht gerade förderlich ist hierbei sicherlich der Streit über die Schuldenobergrenze in den USA. Wieder einmal droht dem Land die Zahlungsunfähigkeit, nachdem sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Anhebung einigen können. Zudem hat eine kalifornische Regionalbank zuletzt massiv Kundeneinlagen verloren und die Aktien sind in Folge um über 20 Prozent eingebrochen.
Ansonsten fielen die zuletzt vermeldeten Fundamentaldaten zum Ölmarkt eigentlich überwiegend bullish, also preistreibend aus. Der wöchentliche Bestandsbericht des Department of Energy (DOE) deutet auf eine robuste US-Nachfrage hin und auch der gestern veröffentliche Monatsreport der OPEC lässt erwarten, dass die globale Ölverbrauch weiter ansteigen wird. Außerdem gibt es nach wie vor massive Förderausfälle im Irak und aufgrund der Waldbrände auch in Kanada.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen gemischt aus. Während die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung entgegen der Erwartung im Vergleich zur Vorwoche um 22.000 auf 264.000 angestiegen ist, lagen die weitergeführten Jobgesuche etwas unterhalb der Prognose.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter an Wert verloren und ist auf den tiefsten Stand seit gut vier Wochen zurückgefallen. Dies, obwohl der gestern veröffentlichte Erzeugerpreisindex in den USA per April von 2,7 auf 2,3 Prozent zurückgegangen ist. Auch die höhere Zahl der Arbeitssuchende hätte sich eher drückend auf den Greenback auswirken sollen, nimmt damit doch der Zinsdruck auf die US-Notenbank weiter ab.

Die Heizölpreise hierzulande haben zum Teil bereits gestern auf die gefallenen internationalen Ölpreise reagiert und werden auch heute, trotz der Währungsverluste, mit schönen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen weiterhin auf einem recht attraktiven Niveau, das gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer eine guten Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung bietet. Sowohl die Zahl der Marktbeobachter, also auch die Kaufaktivität bleibt auf einem für diese Jahreszeit durchaus hohen Niveau.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 12.05.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.05.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.05.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.05.2023, 23:59 Uhr)

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