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Marktbericht vom 09.06.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter wenig bewegt - Heizölpreise geben etwas nach!

09.06.2023, 08:04 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem kurzen Schwächeanfall wieder erholen können, schlossen aber trotzdem leicht im Minus. Insgesamt bleiben die Futures auf Richtungssuche. Bei den Heizöl-Notierungen wird es heute zu leichten Abschlägen kommen.


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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 700 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0775 Dollar gehandelt.

Nachdem das Thema OPEC-Förderkürzung am Markt verdaut ist und nun wieder etwas mehr Klarheit herrscht, was das künftige globale Ölangebot anbetrifft, richten die Marktteilnehmer ihren Fokus wieder auf die Nachfrageseite. Hier geht es natürlich vor allem um China, aber auch Indien. Aus beiden Ländern kamen zuletzt bullishe, also preistreibende Meldungen. In Indien ist der Benzin- und Dieselverbrauch im Mai auf ein neues Rekordhoch gestiegen und die chinesischen Rohölimporte haben im Vergleich zum April um 17,4 Prozent zugelegt. Dies deutet darauf hin, dass der Ölverbrauch in diesen beiden bedeutenden Volkswirtschaften weiter zulegen wird. DAzu passt, dass die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ihre Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft nach oben korrigiert hat. Man erwartet nun ein Wachstumsplus von 2,7 Prozent, nachdem die Prognose im März noch bei 2,6 Prozent gelegen hat.
Preisdrückend fielen in dieser Wochen die Ölbestandsdaten aus den USA aus. Das Department of Energy (DOE) bestätigt in etwa die API-Daten vom Vortag und ermittelte in Summe einen Aufbau von 12,8 Millionen Barrel. Die Gesamtnachfrage nahm weiter um 0,2 auf nun 19,2 Millionen Barrel pro Tag ab, gleichzeitig stieg die Förderung von 12,2 auf 12,4 Millionen Fass pro Tag auf den höchsten Stand seit über drei Jahren an.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt sorgten neue US-Arbeitsmarktzahlen gestern für Bewegung. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist in dieser Woche überraschend von 233.000 auf 261.000 angestiegen, was der US-Notenbank einen weiteren Grund geben könnte, die Zinsen vorerst unverändert zu lassen. In Folge ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich angestiegen.

Dank der Währungsgewinne und der leicht nachgebenden internationalen Öl-Futures werden die Heizölpreise hierzulande zum Start in den letzten Handelstag der Woche heute erfreulicherweise nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit setzt sich der seit Anfang Mai existente Seitwärtstrend auf niedrigem Niveau fort. Die Nachfrage hat, sicherlich auch feiertagsbedingt, zuletzt wieder deutlich nachgelassen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 09.06.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.06.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.06.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.06.2023, 23:59 Uhr)

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