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Marktbericht vom 24.10.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern lange Zeit seitwärts bewegt, sind dann am Abend im us-amerikanisch geprägten Handel dann aber doch nochmals unter Druck geraten und starten auch heute Morgen schwach in den asiatischen Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit spürbaren Abschlägen in den Tag gehen.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 90,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 903 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar kräftig hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 Dollar gehandelt.
Jeder Tag an dem die Lage in Nahost nicht weiter
eskaliert, ist ein guter Tag - auch für den Ölmarkt! Natürlich bleibt
die Region ein Pulverfass und die Kämpfe am Gazastreifen und im Norden
Israels gehen unvermindert weiter, es gibt aber auch zwischendurch immer
wieder Freilassungen von Geiseln durch die Hamas. Ob dies eine gewisse
Verhandlungsbereitsschaft der Terrorgruppe signalisieren soll ist
natürlich schwer einschätzbar, es hält aber auf jeden Fall die
Diplomatie am Leben.
Zuletzt gab es aber auch einige Nachrichten, die
einem weiteren Anstieg der Rohölpreise entgegengewirkt haben. Vor allem
natürlich die Aufhebung der Sanktionen gegen Venezuela, aber auch immer
wieder schwache Konjunkturdaten. Vor allem in Europa und hier speziell
in Deutschland läuft es wirtschaftlich weiterhin nicht gut, was der
heute Morgen veröffentlichte GfK-Konsumklimaindex für November
unterstreicht. Dieser ist weiter auf minus 28,1 zurückgegangen, erwartet
wurde ein Wert von 26,8 nach 26,7 im Vormonat.
Ab heute stehen dann
wohl wieder neue Bestandsdaten aus den USA im Fokus der Ölhändler. Den
Anfang macht wie üblich das American Petroleum Institute (API), morgen
Nachmittag berichtet das Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern kräftig zulegen und dabei den höchsten Stand seit gut vier Wochen erreichen. Auslöser für die durchaus überraschenden Gewinne waren die Kapitalmarktzinsen in den USA. Nach einem Anstieg der Rendite für 10-jährige Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren, gab es dann einen deutlichen Rückgang, der unserer Gemeinschaftswährung entsprechend Auftrieb verlieh.
Insgesamt also sehr gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Unterstützt wird dieser Trend von einem zu Wochenbeginn eher schwachen Bestellaufkommen. Wer noch zum Winter hin Heizöl braucht, sollte den Markt jetzt sehr engmaschig verfolgen, denn neben weiteren Abschlägen liegt natürlich auch jederzeit eine Eskalation im Nahen Osten im Bereich des Möglichen.
24.10.: *1) | 886,25 $ | |
23.10.: *2) | 907,50 $ |
24.10.: *1) |
88,08 $
|
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23.10.: *2) | 90,57 $ |
24.10.: *1) |
0,9443 €
|
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23.10.: *2) | 0,9372 € |
24.10.: *3) |
114,96 €
|
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23.10.: *4) | 116,25 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 24.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.10.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern im Tagesverlauf weiter unter Druck geraten und auch heute Morgen geht es bislang gen Süden. Trotz Währungsnachteilen werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit schönen Abschlägen in den Handel starten.
Die Ölpreise starten heute mit Abschlägen, nachdem die Lage im Nahen Osten am Wochenende relativ ruhig geblieben ist und somit wieder etwas Riskoprämie aus dem Markt genommen werden kann. In Folge geben auch die Heizöl-Notierungen nach.