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Marktbericht vom 24.10.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach - Heizölpreise folgen!

24.10.2023, 08:59 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern lange Zeit seitwärts bewegt, sind dann am Abend im us-amerikanisch geprägten Handel dann aber doch nochmals unter Druck geraten und starten auch heute Morgen schwach in den asiatischen Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit spürbaren Abschlägen in den Tag gehen.


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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 90,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 903 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar kräftig hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 Dollar gehandelt.

Jeder Tag an dem die Lage in Nahost nicht weiter eskaliert, ist ein guter Tag - auch für den Ölmarkt! Natürlich bleibt die Region ein Pulverfass und die Kämpfe am Gazastreifen und im Norden Israels gehen unvermindert weiter, es gibt aber auch zwischendurch immer wieder Freilassungen von Geiseln durch die Hamas. Ob dies eine gewisse Verhandlungsbereitsschaft der Terrorgruppe signalisieren soll ist natürlich schwer einschätzbar, es hält aber auf jeden Fall die Diplomatie am Leben.
Zuletzt gab es aber auch einige Nachrichten, die einem weiteren Anstieg der Rohölpreise entgegengewirkt haben. Vor allem natürlich die Aufhebung der Sanktionen gegen Venezuela, aber auch immer wieder schwache Konjunkturdaten. Vor allem in Europa und hier speziell in Deutschland läuft es wirtschaftlich weiterhin nicht gut, was der heute Morgen veröffentlichte GfK-Konsumklimaindex für November unterstreicht. Dieser ist weiter auf minus 28,1 zurückgegangen, erwartet wurde ein Wert von 26,8 nach 26,7 im Vormonat.
Ab heute stehen dann wohl wieder neue Bestandsdaten aus den USA im Fokus der Ölhändler. Den Anfang macht wie üblich das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag berichtet das Department of Energy (DOE).

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern kräftig zulegen und dabei den höchsten Stand seit gut vier Wochen erreichen. Auslöser für die durchaus überraschenden Gewinne waren die Kapitalmarktzinsen in den USA. Nach einem Anstieg der Rendite für 10-jährige Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren, gab es dann einen deutlichen Rückgang, der unserer Gemeinschaftswährung entsprechend Auftrieb verlieh.

Insgesamt also sehr gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Unterstützt wird dieser Trend von einem zu Wochenbeginn eher schwachen Bestellaufkommen. Wer noch zum Winter hin Heizöl braucht, sollte den Markt jetzt sehr engmaschig verfolgen, denn neben weiteren Abschlägen liegt natürlich auch jederzeit eine Eskalation im Nahen Osten im Bereich des Möglichen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 24.10.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.10.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.10.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.10.2023, 23:59 Uhr)

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