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Marktbericht vom 10.11.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich - Heizölpreise auf niedrigstem Niveau seit August!

10.11.2023, 08:15 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihre Talfahrt der letzten Tage zumindest vorerst beendet und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Da Gasöl aber nochmals etwas zurückgefallen ist, könnten die Heizöl-Notierungen heute weiter etwas nachgeben.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 810 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0670 Dollar gehandelt.

"Wenn China hustet, hat die Welt einen Schnupfen". So könnte man derzeit die Situation am Ölmarkt beschreiben, wo die Händler, aus Sorge vor einem Nachlassen der globalen Ölnachfrage, seit Tagen auf der Verkäuferseite stehen. Die Rohölpreise der Sorte Brent haben allein in den letzten 5 Tagen rund 6 Prozent an Wert verloren und stehen derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte Juli.
Der saudische Prinz Abdulaziz bin Salman hat auf den starken Rückgang gestern recht empfindlich reagiert, macht Spekulanten für den Preisverfall verantwortlich und erklärte gleichzeitig, dass die Nachfrage nicht schwach ist, sondern derzeit nur schwach geredet wird. Ob sich sein Zorn dabei zum Teil auch auf Russland richtet, das seine angekündigten Exportkürzungen bisher nicht umgesetzt hat, ist sicherlich nicht auszuschließen.
Ansonsten ist das Risiko der Ausweitung des Nahost-Konfliktes mittlerweile wohl wieder vollständig ausgepreist. Israel hatte zuletzt kurzen Feuerpausen zugestimmt, ein genereller Waffenstillstand ist derzeit aber leider noch nicht in Sicht. In den vergangenen Wochen blieben die Börsianer im Bezug auf den Krieg in und um Gaza am letzten Handelstag der Woche stets etwas vorsichtig und deckten sich vor dem Wochenende entsprechend ein. Daher ist es gut möglich, dass auch heute im Laufe des Tages die Ölpreise noch nach oben drehen könnten, auch in technischer Reaktion auf die starken Verluste der Vortage.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach einer Rede von Fed-Chef Powell Verluste hinnehmen. Der Chef der US-Notenbank erklärte, dass weitere Zinsanhebungen keineswegs vom Tisch seien und die Geldpolitik weiter verschärft wird, falls die Inflationsziele nicht erreicht werden. Zuletzt machte sich am Markt eher die Meinung breit, dass der aktuelle Anhebungszyklus schon am Ende ist.

Trotz der leichten Währungsverluste starten die Heizölpreise heute nochmals mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen das niedrigste Niveau seit August erreicht, was die Nachfrage entsprechend nach oben treibt. Die Lieferzeiten sind noch stabil, was sich aber bald ändern könnte, da viele Ölheizer sicherlich noch vor der Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahrewechsel noch den Tank füllen wollen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 10.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (09.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 10.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (09.11.2023, 23:59 Uhr)

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