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Marktbericht vom 16.11.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise uneinheitlich - Heizölpreise relativ stabil!

16.11.2023, 08:23 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern sehr uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl wieder einen Rückgang gab, verteuerten sich die Gasöl-Kontrakte, so dass es heute in der Eröffnung bei den Heizöl-Notierungen zu leichten Aufschlägen kommen könnte.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 822 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar nach den Gewinnen vom Vortag etwas Federn lassen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0840 Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt ist derzeit wieder einmal auf Richtungssuche. Nachdem die Lage in Nahost zuletzt immer mehr Einfluss verloren hat und nach guten Konjunkturdaten aus China und den Statements aus OPEC-Kreisen die Nachfragesorgen wieder etwas kleiner geworden sind, haben sich die Kursausschläge verringert und die Futures gefestigt.
Gestern warteten die Marktteilnehmer mit Spannung auf die US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die in der letzten Woche ausgeblieben sind. Während sich die Vorratslage bei Rohöl etwas verbessert hat, gingen die Destillat- und Benzinbestände stärker als erwartet zurück. Recht robust zeigt sich aber die Inlandsnachfrage bei einer gleichzeitig stabilen Ölproduktion, so dass die Zahlen unterm Strich leicht bullish, also preistreibend gewertet wurden.
Die Futures schlugen nach Veröffentlichung folgerichtig unterschiedliche Richtungen ein. Während Rohöl nach unten gehandelt wurde und die Kontrakte auf Tagestief aus dem Handel gegangen sind, ging es mit Gasöl entsprechend nach oben.
Ansonsten gab es gestern gemischt ausgefallene Konjunkturdaten. Während die Industrieproduktion in der EU per September ein etwas stärker als erwartetes Minus von 6,9 Prozent verzeichnet hat, überraschte in den USA der Empire State Index, der per November ein Plus von 9,1 Prozent erreicht hat. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um 2,8 Prozent gerechnet.

Am Devisenmarkt konnte sich der US-Dollar etwas von seinen Vortagsverlusten erholen und im Vergleich zum Euro zulegen. Nach einem zuletzt stark nachlassenden Preisdruck rechnen nicht wenige Marktexperten mit einer baldigen Zinswende durch die US-Notenbank. Mit entscheidend dürfte hierbei sicherlich auch die Entwicklung am Arbeitsmarkt sein, zu dem es heute wieder neue Zahlen in Form der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gibt.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben auch heute mit wenig Veränderung in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur geringe Aufschläge von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Am Markt geht es dabei relativ ruhig zu. Bei einer robusten Nachfrage bleiben die Lieferzeiten bislang nach weitgehend im Rahmen, sodass in den meisten Region in diesem Jahr noch Liefertermine verfügbar sind. Dies ist insoweit wichtig, da zum ersten Januar die CO2-Abgabe weiter erhöht wird, was die Notierungen um gut drei Cent verteuert.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 16.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.11.2023, 23:59 Uhr)

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