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Marktbericht vom 20.11.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag bereits früh die Richtung gewechselt und im weiteren Handelsverlauf kräftige Aufschläge verbuchen können. Trotz eines starken Euro werden sich folglich auch die Heizöl-Notierungen zum Start in die neue Handelswoche etwas verteuern.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 805 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar schöne Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0925 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt sind die Händler weiter hin- und hergerissen zwischen der Sorge vor einer schwachen globalen Konjunkturentwicklung und den entsprechenden Auswirkungen auf den Ölverbrauch einerseits und der ingesamt immer noch recht knappen Versorgungslage auf der anderen Seite.
Für diese ist natürlich im Wesentlichen die OPEC+ und hier vor allem Saudi-Arabien verantwortlich, die mit ihren Förderreduzierungen das Angebot in den ledtzten Monaten wesentlich verknappt haben und dies wohl auch beibehalten werden. Am Markt wird auch nicht ausgeschlossen, dass es zusätzliche Kürzungen geben könnte, hat sich doch der saudische Prinz Mohammed bin Salman zuletzt sehr unzufrieden über das aktuelle Preisniveau gezeigt. In knapp einer Woche werden wir hier sicherlich mehr wissen, da am 26. November schon die nächste Vollversammlung ansteht.
Neben der zunehmend ins Bewusstsein der Händler rückenden Möglichkeit weiterer Förderkürzungen, waren sicherlich auch gute Wirtschaftsindikationen verantwortlich für den Kurswechsel der Ölpreise. Die Verbraucherpreise sind in der EU per Oktober nur noch um 2,9 Prozent angestiegen und die Leistungsbilanz ist per September von 20,3 auf 31,2 Milliarden Euro angestiegen. Am Nachmittag kamen dann auch noch gute Zahlen vom US-Immobilienmarkt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um 5 auf nun genau 500 angestiegen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag schöne Gewinne erzielen und auf das höchste Niveau seit gut drei Monaten klettern. Marktbeobachter machten dafür die gute Stimmung an den Aktienmärkten in Europa verantwortlich. Zudem gibt es für die US-Währung kaum mehr Zinsphantasie, da die Inflationszahlen aus den Staaten zuletzt deutlich zurückgegangen sind.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Da die Notierungen zum Teil bereits am Freitag auf dfie gestiegenen Rohöl- und Gasölpreise reagiert haben, wird sich das Plus aber wohl in Grenzen halten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht eine Verteuerung um rund einen bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Das Preisniveau kann aber weiter als relativ attraktiv bezeichnet werden und bietet aktuell eine gute Gelegenheit, den Tank noch vor Erhöhung der CO2-Abgabe aufzufüllen.
20.11.: *1) | 821,25 $ | |
17.11.: *2) | 796,50 $ |
20.11.: *1) |
82,04 $
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17.11.: *2) | 80,62 $ |
20.11.: *1) |
0,9140 €
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17.11.: *2) | 0,9165 € |
20.11.: *3) |
108,70 €
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19.11.: *4) | 106,80 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 20.11.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.11.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.11.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.11.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich nach den Aufschlägen vom Freitag leider auch gestern weiter deutlich verteuert, starten heute Morgen aber mit leichten Abschlägen. Trotzdem dürfte es mit den Heizöl-Notierungen auch heute wieder leicht nach oben gehen.
Die Ölpreise haben gestern im späten Handel wieder einen Schwächeanfall erlitten und stehen mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit vier Monaten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen. Das Preisniveau ist attraktiv wie lange nicht mehr.