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Marktbericht vom 19.01.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel weitere Gewinne erzielen können und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,15 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 798 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Das Tauziehen zwischen den "Bären", die sich am Ölmarkt nach wie vor um die Nachfrageentwicklung sorgen, und den Bullen, die Bedenken bezüglich der Versorgungssicherheit haben, setzte sich auch in dieser Woche fort. In den letzten Tagen haben Letztere aber etwas Rückwind erhalten. Zum einen durch die immer kritischer werdende Lage im Nahen Osten, wo sich die gewaltsamen Aktionen mittlerweile nahezu auf die gesamte Region erstrecken und neuerdings auch noch Pakistan involviert ist, zum anderen durch wetter- bzw. streikbedingte Förderausfälle. Gestern stützte zusätzlich der OPEC-Monatsreport, in dem für nächstes Jahr nochmals eine
deutlich Steigerung der globalen Ölnachfrage prognostiziert wurde.
Zudem fielen die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) ebenfalls bullish aus. Die Händler zeigten sich angesichts der Rückganges bei den Rohölvorräten überrascht und handelten die Rohölpreise spontan nach oben. Außerdem gab es auch bei den Produkten deutlich geringere Zuwächse als tags zuvor bei den API-Zahlen.
Nur kurzzeitig übte der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) etwas Druck auf die Ölpreise aus. Hier rechnet man in diesem Jahr insgesamt mit einer entspannten Versorgungslage.
Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Vergleich zum Euro gestern zulegen, nachdem es sehr gute Zahlen vom Arbeitsmarkt gegeben hat. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen deutlich von 203.000 auf 187.000 zurück. Dies erhöht die Gefahr weiter steigender Löhnen und verringert somit die Wahrscheinlichkeit baldiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank. In Folge war der Greenback als Anlagewährung wieder stärker gefragt.
Keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise zum Wochenschluss leider weiter etwas anziehen werden. Zumindest lassen dies aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht erwarten. Die Aufschläge dürften sich bei einem halben bis einem Cent pro Liter bewegen. Die Nachfrage hat in den letzten Tagen etwas nachgelassen. Angesichts der sehr angespannten Lage im Nahen Osten ist allerdings Achtsamkeit gefragt, vor allem wenn der Vorrat in dieser Heizperiode noch zu Ende gehen könnte.
19.01.: *1) | 794,50 $ | |
18.01.: *2) | 793,00 $ |
19.01.: *1) |
78,73 $
|
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18.01.: *2) | 78,95 $ |
19.01.: *1) |
0,9177 €
|
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18.01.: *2) | 0,9196 € |
19.01.: *3) |
103,25 €
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|
18.01.: *4) | 103,48 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.01.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag zunächst weiter angezogen und dabei Kurs auf die 80-Dollar-Marke genommen. Im späten Handel fielen die Futures aber wieder zurück und auch heute Morgen stehen in Asien Minuszeichen an den Kurstafeln.
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere Verluste hinnehmen müssen, konnten sich dann mit Eröffnung des US-Handels aber wieder erholen und starten heute Morgen mit fester Tendenz. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen.