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Marktbericht vom 02.04.2024

Heizöl-Markt aktuell: Lage in Nahost treibt Ölpreise weiter nach oben - Heizölpreise starten auch währungsbedingt höher!

02.04.2024, 08:19 Uhr von Josef Weichslberger
OPEC Dollar Ölpreis

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch über die Osterfeiertage, an denen in einigen Ländern zumindest eingeschränkt gehandelt wurde, leider weiter zugelegt. Ebenso der Dollar, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 822 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0730 US-Dollar gehandelt.

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich leider wieder zu. Gestern haben israelische Kampfflugzeuge die iranische Botschaft in Syrien bombardiert und dabei wurden wohl sieben iranische Militärberater getötet. Dies erhöht zweifelsohne die Gefahr einer Eskalation in der gesamten Region, da der Iran Vergeltung üben könnte. Für die Ölmärkte hätte dies sicherlich gravierende Auswirkungen.
Entsprechend zogen die Rohölpreise gestern weiter an und die Brent-Futures haben mittlerweile den den höchsten Stand seit Ende Oktober letzten Jahres erreicht.
Auch die Ankündigungen Russlands und Mexikos, die Ölproduktion bzw. Ölexporte reduzieren zu wollen, wirkten preistreibend. Mittlerweile hat auch die Investmentbank JP Morgan ihre Preisprognose erhöht und erwartet bis September Preise von bis zu 100 Dollar pro Fass. Vor einigen Tagen korrigierte auch schon Goldman Sachs ihre Prognose nach oben.
Komplettiert wird die aktuell durchweg bullishe Marktlage durch derzeit auch noch recht gute Konjunkturdaten aus den USA. Hier stieg das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 3,4 statt wie erwartet 3,2 Prozent. Das wichtige Verbrauchervertrauen der Universität Michigan legte per März auf 79,4 Punkte zu. Auch hier war die Prognose mit 76,5 Punkten deutlich niedriger. Gestern wurde dann der ISM Einkaufsmanagerindex mit 50,3 Punkten veröffentlicht. Im Vormonat lag der Wert noch bei 47,8 Zählern.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt ist der Euro nach Bekanntgabe der guten US-Wirtschaftsindikationen im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern deutlich unter Druck geraten und auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar gefallen. Auch heute zeigen die Kurspfeile für unsere Gemeinschaftswährung bislang weiter nach unten.

Denkbar schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute leider mit deutlichen Aufschlägen in die verkürzte Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die Chance bzw. auch die Hoffnung vieler Verbraucher, dass die Notierungen in den Frühjahrs- bzw. Sommermonaten nach unten gehen könnten, trübt sich immer mehr ein. Wer auf Nummer sicher gehen will, bestell daher lieber früher als später!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 02.04.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.04.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.04.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.04.2024, 23:59 Uhr)

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