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Marktbericht vom 16.05.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern das Kursszenario vom Dienstag wiederholt. Nach einer rasanten Talfahrt folgte ein steiler Anstieg und schlussendlich schlossen die Futures in etwa auf Ausgangsniveau. So werden in Folge die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert in den Handel starten.
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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 83 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar im Aufwärtstrend und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Wenig spektakulär ausgefallene API-Ölbestandsdaten haben die Rohölpreise gestern zunächst in eine Seitwärtsbewegung geschickt. Mit dem Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) setzten dann aber erste Verkäufe ein. In diesem wurde die die Prognose zur globalen Ölnachfrage zum zweiten Mal in Folge nach unten korrigiert und dafür die schwache Konjunktur und der milde Winter verantwortlich gemacht. Als wenig später auch noch schwache Konjunkturdaten aus den USA über die Ticker rollten, ging es mit dem Ölkomplex weiter deutlich nach unten.
Mit Veröffentlichung der Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) dreht dann aber die Richtung abrupt und binnen kürzester Zeit waren die Verluste wieder wettgemacht. Dabei ist der Bericht nach unserer Interpretation eher neutral ausgefallen. Zwar gab es bei Rohöl einen Rückgang um 2,5 und bei Benzin um 0,2 Millionen Barrel, beide Werte lagen aber unterhalb der API-Werte. Zudem ging die Gesamtnachfrage leicht um 0,2 auf gut 20 Millionen Fass pro Tag zurück, bei einer weiter stagnierenden Ölförderung.
Bullish, also preistreibend wirkte aber sicherlich dann auch noch die Meldung, dass es in Kanada nun einen zweiten Brandherd gibt und es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis hier die Ölförderung massiv beeinträchtigt sein wird.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nach Bekanntgabe neuer Inflationsdaten aus den USA massiv zulegen und auf den höchsten Stand seit knapp zwei Monaten klettern. Die US-Verbraucherpreise sind per April nur noch um 3,4 Prozent gestiegen, im Vormonat lag die Teuerungsrate noch bei 3,5 Prozent. Der Kern-Verbraucherpreisindex ist noch etwas stärker zurückgegangen, sodass die Marktteilnehmer nun doch wieder auf eine baldige Zinswende in den Staaten hoffen können.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute weitgehend stabil in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur leichte Veränderungen von bis zu einem halben Cent pro Liter in die eine oder andere Richtung erwarten. Das Börsengeschehen der letzten Tage hat gezeigt, dass bei den internationalen Ölpreisen die Luft der nach unten mittlerweile recht dünn geworden ist und von daher gerade sicherheitsorientierte Ölheizer mit einer rechtzeitigen Einlagerung wohl kaum etwas falsch machen können.
16.05.: *1) | 754,25 $ | |
15.05.: *2) | 747,25 $ |
16.05.: *1) |
83,44 $
|
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15.05.: *2) | 82,94 $ |
16.05.: *1) |
0,9203 €
|
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15.05.: *2) | 0,9189 € |
16.05.: *3) |
98,31 €
|
|
15.05.: *4) | 97,93 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 16.05.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.05.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.05.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.05.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages zugelegt und starten auch heute Morgen fest in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach etwas an.
Die Ölpreise haben gestern am frühen Nachmittag einen plötzlichen Einbruch erlitten, von dem sie sich dann am Abend zumindest teilweise wieder erholen konnten. Auch dank Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierunge heute wohl weiter leicht nachgeben.