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Marktbericht vom 05.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA deutlich nachgegeben und zeigen sich auch heute Morgen in Asien eher von der schwachen Seite. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 76 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 704 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0935 US-Dollar gehandelt.
Gerät nun auch die US-Wirtschaft ins Straucheln? Die aus den Staaten zuletzt vermeldeten Konjunkturdaten konnten meist nicht überzeugen und vor allem die am Freitagnachmittag veröffentlicht Arbeitsmarktdaten enttäuschten auf ganzer Linie.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellten außerhalb der Landwirtschaft lag per Juli nur bei 114.000 statt der erwarteten 176.000 Jobs. Die Arbeitslosenquote ist von 4,1 auf 4,3 Prozent und somit auf den höchsten Stand seit Oktober 2021 gestiegen und die Werksäufträge sind per Juni um 3,3 Prozent zurückgegangen.
Nachdem man sich am Ölmarkt zuletzt vor allem Sorgen um die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft gemacht hatte, befürchten die Börsianer nun auch in den USA im schlimmsten Fall eine Rezession.
Schätzungen, wonach die Ölproduktion der OPEC im Juli leicht um 0,1 Millionen Barrel pro Tag zugenommen haben sollen, drückten ebenfalls auf den Ölkomplex.
Entsprechend fielen die Rohölpreise am Freitag deutlich zurück, obwohl die Lage im Nahen Osten weiterhin sehr prekär ist und die USA zeitnah mit einem Angriff des Iran auf Israel rechnet.
In dieser Woche stehen neben zahlreichen wichtigen Konjunkturdaten und den wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vor allem der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) im Fokus der Marktteilnehmer.
Auch am Devisenmarkt blieben die schwachen US-Arbeitsmarktdaten nicht ohne Wirkung. Der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen, da eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank bei der nächsten Sitzung im September nach diesen Zahlen nun als sicher gilt. Einige Händler schließen sogar einen großen Zinsschritt um 50 Basispunkte nicht mehr aus.
Beste Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund zwei Cent pro Liter erwarten. Somit wird heute wohl der tiefste Stand seit Anfang Juni erreicht, was die Bevorratung für die bald wieder beginnende Heizperiode noch attraktiver macht.
05.08.: *1) | 713,25 $ | |
02.08.: *2) | 718,00 $ |
05.08.: *1) |
77,35 $
|
|
02.08.: *2) | 77,50 $ |
05.08.: *1) |
0,9131 €
|
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02.08.: *2) | 0,9166 € |
05.08.: *3) |
95,69 €
|
|
04.08.: *4) | 97,14 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 05.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weiter nachgegeben und sind auf den tiefsten Stand seit Dezember 2023 gefallen. In der zweiten Tageshälfte konnten sich die Futures aber erholen, sodass bei den Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen zu rechnen ist.
Die Ölpreise haben gestern im späten Handel Verluste hinnehmen und so einen Teil der bisher erzielen Wochengewinne wieder abgeben müssen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in den Freitag.