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Marktbericht vom 14.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl zu Abschlägen gekommen ist, zeigten sich die Gasöl-Futures weitgehend stabil. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls nur wenig verändert in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 738 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0990 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt warten die Marktteilnehmer weiter auf den angekündigten Angriff des Iran auf Israel und belegen die Rohölpreise und den gesamten Ölkomplex mit einem Risikoaufschlag.
Währenddessen wurde gestern der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlicht. Dieser wirkte sich aber kaum auf das Handelsgeschehen aus, da er keine größeren Überraschungen beinhaltete.
Auch die sehr schlechten Konjunkturdaten aus der EU wirkten sich zunächst nicht auf die Ölpreise aus. Hier wurde der ZEW Konjunkturerwartungsindex per August mit einem Plus von nur 17,9 Punkten veröffentlicht, die Analysten hatten im Vorfeld einen Wert von 35,4, nach 43,7 im Vormonat, erwartet.
Mit Eröffnung des US-Handels gerieten die Rohöl-Futures dann aber doch etwas unter Druck, während sich die Gasöl-Notierungen im Großen und Ganzen eher seitwärts entwickelten. Die nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) vermeldeten US-Ölbestandsdaten fielen bullish, also preistreibend aus. Bei Rohöl und Benzin wurden deutliche Bestandsrückgänge vermeldet, bei den Destillaten gab es einen leichten Zuwachs. Sollten die Zahlen heute vom Department of Energy (DOE) bestätigt werden, würde dies den Ölkomplex sicherlich weiter stützen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere deutlich Gewinne verbuchen, nachdem der Erzeugerpreisindex aus den USA per Juli nur um 2,2 Prozent angestiegen ist. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Plus von 2,3, nach 2,7 Prozent im Vormonat, gerechnet. Somit dürfte einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im September nichts mehr im Wege stehen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben ihren Seitwärtstrend der letzten Tage fortsetzen und nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im besten Fall ein leichtes Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Trotz der in den letzten Tagen wieder zurückgehenden Nachfrage liegt das Bestellaufkommen aktuell immer noch deutlich über Vorjahr. Dies nicht ohne Grund, denn das Preisniveau ist deutlich günstiger und die Gefahr steigender Notierungen, aufgrund der Lage im Nahen Osten, durchaus hoch.
14.08.: *1) | 731,75 $ | |
13.08.: *2) | 736,75 $ |
14.08.: *1) |
80,02 $
|
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13.08.: *2) | 80,96 $ |
14.08.: *1) |
0,9082 €
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13.08.: *2) | 0,9098 € |
14.08.: *3) |
97,53 €
|
|
13.08.: *4) | 97,89 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich auch am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Während sich die Rohöl-Futures von den Verlusten erholen konnte, tendierte Gasöl seitwärts. Deshalb sollte es heute bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls keine größeren Veränderungen gebe
Die Ölpreise haben in den letzten Handelstagen deutliche Aufschläge verbuchen können. Auch wenn die Futures heute Morgen in Asien bislang leicht nachgeben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider weiter anziehen.