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Marktbericht vom 19.08.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise runter, Euro rauf, Heizölpreise günstig!

19.08.2024, 08:35 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise aktuelle wieder unter Druck, Heizölpreise geben nach

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag wieder deutlich nachgegeben und die letzte Handelswoche somit mit einem deutlichen Minus beendet. Auch aufgrund von Währungsgewinnen werden in Folge die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Abschlägen in den heutigen Montag starten.


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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 714 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1040 US-Dollar gehandelt.

Die Hoffnung, dass es doch noch zu einem Waffenstillstand in Gaza und in Folge zu einer Befriedung im gesamten Nahen Osten kommen könnte, hat die Rohölpreise gegen Wochenschluss wieder etwas unter Druck gebracht bzw. die Risikoprämie entsprechend reduziert. Allerdings gestalten sich die Verhandlungen wohl weiter als sehr schwierig und eine Scheitern ist jederzeit möglich.
Zudem sind wieder die alten Nachfragesorgen in das Bewusstsein der Ölhändler gerückt. Vor allem in China bleibt die Konjunkturentwicklung und damit der Ölverbrauch hinter den Erwartungen zurück.
Ein weiterer preisdrückender Faktor ist die früher als erwartete Wiederinbetriebnahme einer Pipeline in Libyen, sodass die Förderung am Waha-Ölfeld mit einer täglichen Kapazität von rund 300.000 Barrel pro Tag wohl wieder aufgenommen werden kann.
Es gibt aber weiter auch bullishe, also preistreibende Themen, zu denen je nach Nachrichtenlage sicherlich auch weiter das Thema Nahost gehört. Aber auch die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und die Attacken auf Handelsschiffe im Roten Meer reduzieren immer wieder das verfübare Ölangebot.
Angesichts der vielen Unsicherheitsfaktoren dürfte die Stimmung am Ölmarkt auch in dieser Woche nervös bleiben und die Prognose, wohin die Ölpreise tendieren werden, kommt einem Lotteriespiel gleich.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im späten Handel deutlich zulegen, obwohl aus den Staaten vorher wieder recht gute Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan ist per August stärker als erwartet von 66,4 auf 67,8 Punkte angestiegen. Anscheinend gehen die meisten Marktteilnehmer aber trotzdem von einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im September aus.

Gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute zum Start weiter leicht nachgeben werden. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit ist das Langzeittief von Anfang Juni wieder in greifbarer Nähe. Aktuell liegen die Notierungen um über 10 Cent pro Liter unter Vorjahr, im Vergleich zum Krisenjahr 2022 liegt die Ersparnis sogar bei 63 Cent pro Liter. Wer jetzt bestellt, kann kaum etwas falsch machen!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 19.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.08.2024, 23:59 Uhr)

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