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Marktbericht vom 22.08.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten gestern im Laufe des Tages zunächst zulegen, vor allem nach der Veröffentlichung preistreibender Bestandsdaten aus den USA. Am frühen Abend gab es dann aber erneut einen Preisrutsch, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute erneut mit Abschlägen starten werden.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 76 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 687 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar im Aufwärtstrend und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1145 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt ist in diesen Tagen angeschlagen! Obwohl die Ölbestände in den USA nach den neuesten Zahlen vom Department of Energy (DOE) im Vergleich zur Vorwoche über alle Produktbereiche zurückgegangen sind, brachen die Rohölpreise, nach einem kurzen Anstieg kurz nach Bekanntgabe, am frühen Abend erneut ein.
Bei Rohöl gingen die Vorräte um 4,6 Millionen Barrel zurück, bei den Destillaten (Heizöl bzw. Diesel) um 3,3 und bei Benzin um 1,6 Millionen Fass. Die Gesamtnachfrage reduzierte sich nur leicht um 0,1 auf 20,4 Millionen Barrel täglich, was sicherlich ein nicht allzu stark wiegender Faktor ist. Wohl auch nicht die Ölproduktion, die von knapp 13,3 auf gut 13,4 Millionen Barrel pro Tag angestiegen ist.
Warum der Ölkomplex, trotz des unterm Strich eindeutig bullish zu wertenden Berichts, erneut in die Knie gegangen ist, lässt sich mit der Hoffnung auf einen Waffenstillstand in Gaza, mit dem bislang ausgebliebenen Angriff des Iran auf Israel und den Sorgen vor eine schwachen globalen Ölnachfrage erklären. Außerdem gab es gestern eine neue Statistik zum US-Arbeitsmarkt, die die US-Konjunktursorgen wieder aufflammen ließen.
Mittlerweile dürfte der Markt aber technisch überverkauft sein, sodass eine Gegenreaktion immer wahrscheinlicher wird bzw. bald zu erwarten ist.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leichte Gewinne erzielen. Im Hinblick auf die nächste US-Notenbanksitzung im September warten die Händler nun mit Spannung auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem alljährliche Jackson Hole Symposium. Die spannende Frage wird sein, ob es eventuell Hinweise auf einen großen Zinsschritt gibt. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozent scheint beschlossene Sache zu sein.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben nach diesen Vorgaben erfreulicherweise im Abwärtstrend. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht weitere Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Aufgrund der sehr attraktiven Konditionen hat sich die Nachfrage gestern weiter verstärkt und die Lieferzeiten sind auf das höchste Niveau des bisherigen Jahres angestiegen. Wer zur bald startenden Heizperiode nachtanken muss, sollte unbedingt einige Wochen Wartezeit einplanen. Oftmals angebotene Eillieferungen sind teuer!
*1) Schlusskurs vom Stand 22.08.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.08.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.08.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.08.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise konnten sich nach den deutlichen Kursverlusten der letzten Tage gestern stabilisieren und in der zweiten Tageshälfte deutliche Gewinne verbuchen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen starten.
Die Ölpreise haben sich gestern nach dem starken Rückgang der Vortage stabilisieren können und starten auch heute Morgen ohne klare Richtung in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen stabil eröffnen.