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Marktbericht vom 12.09.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den deutlichen Verlusten der letzten Tage gestern stabilisiert und kräftige Gewinne erzielt. Infolgedessen starten die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit Aufschlägen in den Handelstag.
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Derzeit notieren die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72 Dollar pro Barrel, und eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September kostet aktuell 645 Dollar. Der Euro bleibt gegenüber dem US-Dollar stabil und wird heute Morgen bei 1,1018 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise an ICE und NYMEX verzeichneten gestern ihren größten Anstieg seit zwei Wochen, nachdem ein Großteil der US-Offshore-Produktion im Golf von Mexiko wegen Hurrikan Francine zum Erliegen gekommen war. Brent und WTI stiegen jeweils um mehr als einen Dollar und stabilisieren sich heute auf dem hohen Niveau von Mittwoch.
WTI und Brent haben angesichts der Sorgen über die Unterbrechung der US-Ölversorgung etwas Boden gutgemacht. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die jüngsten Rückgänge darauf hindeuten, dass "Händler zunehmend von einer Konjunkturabschwächung überzeugt sind, die die weltweite Nachfrage nach Kraftstoffen belasten wird".
Die Auswirkungen von Hurrikan Francine könnten sich jedoch bald abschwächen, da bisher keine Schäden an Offshore-Anlagen oder Raffinerien gemeldet wurden und der Betrieb in den kommenden Tagen wieder normal laufen dürfte. Anleger könnten sich daher bald wieder auf die Nachfrageprobleme und das erwartete Überangebot konzentrieren.
Diese Nachfrageprobleme wurden auch im DOE-Bericht von gestern sichtbar, der einen Anstieg der Rohölvorräte und eine sinkende Nachfrage nach Benzin und Destillaten aufzeigte. Zudem haben OPEC und EIA zu Beginn der Woche ihre Prognosen für das globale Nachfragewachstum nach unten korrigiert, was die Marktteilnehmer weiter verunsichert hat. Es bleibt fraglich, wie die OPEC ihre Produktionssteigerung um 2,2 Mio. Barrel pro Tag bis Herbst umsetzen will, ohne den Markt zu überschwemmen.
Die Händler warten nun auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA), der heute um 10:00 Uhr veröffentlicht wird, um mögliche Anzeichen für eine Abschwächung der Nachfrageaussichten zu erkennen.
Auch die EZB könnte heute Nachmittag im Fokus stehen, da sie bei ihrer Ratssitzung über weitere Zinsanpassungen entscheidet. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September wird bereits erwartet. Sollte EZB-Chefin Lagarde jedoch klare Signale für weitere Anpassungen geben, könnte dies den Euro-/Dollarkurs und damit indirekt die Ölpreise beeinflussen.
Obwohl Hurrikan Francine kurzfristig bullische Impulse bietet, bleibt die allgemeine Marktlage bärisch. Aufgrund des gestrigen Preisanstiegs sind bei den Inlandspreisen heute deutliche Aufschläge zu erwarten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten aus morgendlicher Sicht auf ein Plus von rund einem halben Cent pro Liter hin.
*1) Schlusskurs vom Stand 12.09.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.09.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.09.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.09.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben zur Wochenmitte ins Plus gedreht und verzeichnen heute weitere Gewinne. Die Heizöl-Notierungen hierzulande bleiben hingegen nahezu unverändert und starten nur leicht höher
Die Ölpreise haben gestern neue Tiefstände erreicht. Heute starten die Notierungen stabil in den asiatisch geprägten Handel. In Folge haben die Heizöl-Notierungen heute weiter Abwärtspotential.