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Marktbericht vom 18.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts bewegt und wurden dabei von guten Konjunkturdaten, aber auch von preistreibend zu wertenden US-Bestandsdaten gestützt. Heute Morgen ziehen die Futures leicht an, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit fester Tendenz in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 664 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0840 US-Dollar gehandelt.
Die am Mittwoch veröffentlichten, preistreibend ausgefallenen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) haben die Rohölpreise gestern zum Start nicht stützen können.
Bis zum Start in den europäisch geprägten Handel fielen die Futures weiter zurück wohl auch, weil aufgrund des Hurrikans Milton dem Zahlenmaterial nicht so richtig vertraut wurde.
Neue Zweifel, ob die OPEC+ angesichts des aktuellen Marktsituation die Fördermengen wie angekündigt ab Dezember tatsächlich erhöhen wird, sowie die weiterhin sehr unsichere Lage im Nahen Osten haben die Futures im weiteren Verlauf zusätzlich Rückenwind gegeben.
Die am Nachmittag veröffentlichten DOE-Daten bestätigten dann im Wesentlichen die API-Zahlen vom Vortag. Bei Rohöl gab es einen Rückgang um 2,2 Millionen Barrel, bei Destillaten und Benzin ebenfalls ein Minus von 3,5 bzw. 2,2 Millionen Fass. Die Zahlen fielen aber nicht zur Gänze preistreibend aus, denn die Gesamtnachfrage ist im Vergleich zur Vorwoche um rund 0,5 auf 20,7 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen und gleichzeitig stieg die US-Ölproduktion mit 13,5 Millionen Barrel pro Tag auf ein neues Allzeithoch.
Die heute Morgen aus China vermeldeten Konjunkturdaten überraschten, wie auch überwiegend die gestrigen Indikationen aus den USA, positiv. Vor allem die per September um 5,4 Prozent gestiegene Industrieproduktion konnte die Erwartung von 4,6 Prozent deutlich übertreffen.
Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter zurück, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins wie erwartet um 0,25 Basispunkte gesenkt hat. Erhoffte, weitere Hinweise zur künftigen Zinspolitik gab es jedoch nicht. Im weiteren Handelsverlauf und auch heute Morgen konnte unsere Gemeinschaftswährung einen Teil der Verluste wieder aufholen.
Die Heizölpreise starten nach diesen doch recht stabilen Vorgaben weiter wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Am Markt hat die Nachfrage wieder etwas nachgelassen, was sich aber leider immer noch nicht auf die Liefersituation ausgewirkt hat. Weiterhin muss in einigen Regionen mit Wartezeiten von zwei bis drei Monaten gerechnet werden!
*1) Schlusskurs vom Stand 18.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag nochmals stärkere Verluste hinnehmen müssen und die Woche mit einem deutlichen Minus abgeschlossen. Heute Morgen können sich die Futures aber erholen. Die Heizöl-Notierungen werden trotzdem mit Abschlägen starten.
Die Ölpreise haben sich gestern weiter stabilisiert, nachdem die Schwankungsbreite in den letzten Tagen sehr hoch war. Entsprechend starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den heutigen Handelstag.