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Marktbericht vom 12.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mussten nach dem Preisrückgang am Wochenende weitere Verluste hinnehmen. Auch der heutige Start in den asiatisch geprägten Handel verläuft schwach, wodurch die Heizölpreise voraussichtlich weiter fallen werden.
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Derzeit liegen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 71,83 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im November aktuell 656 Dollar kostet. Der Euro schwächt sich gegenüber dem US-Dollar weiter ab und wird heute Morgen mit einem Kurs von 1,0624 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise an ICE und NYMEX setzten die Verluste vom Freitag fort. Ein starker US-Dollar, Nachfragesorgen und die erwartete Entspannung der Ölbilanz üben weiterhin Druck auf die Preise aus. Ein anderer Ausblick für das nächste Jahr wird erst dann erwartet, wenn die OPEC+ ihre geplante Produktionssteigerung bis weit ins Jahr 2025 hinausschiebt oder die USA die Sanktionen gegen den Iran umsetzen.
Strengere Sanktionen gegen den drittgrößten OPEC-Ölproduzenten sollten die Preise unterstützen, werden jedoch durch einen starken Dollar nach Trumps Wahlsieg kompensiert. Ein kräftiger Dollar verteuert US-Ölfutures für ausländische Käufer, was die Nachfrage reduziert.
Bezüglich der chinesischen Ölnachfrage gibt es kaum neue Informationen, die die Bedenken der Marktteilnehmer zerstreuen könnten. In dieser Woche veröffentlichen OPEC, EIA und IEA ihre Monatsberichte, die Einblicke in die chinesische Nachfrage geben sollen. Ein kürzlich angekündigtes, enttäuschendes Konjunkturpaket Chinas dürfte noch nicht in den Erwartungen der Institutionen berücksichtigt sein.
Auf der Angebotsseite bewerten die Marktteilnehmer die Versorgungslage derzeit als weniger angespannt als vor einem Monat. Die geringere Preisdifferenz zwischen kurzfristigen und späteren Lieferkontrakten deutet auf eine entspanntere Versorgung hin.
Die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko erholt sich nach Hurrikan Rafael, was die Versorgungssituation weiter verbessern könnte. Sollte sich eine Situation ergeben, in der spätere Lieferungen günstiger sind, könnten die Preise weiter sinken.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach den gestrigen Verlusten auch heute erneut mit Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht einen Rückgang von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Dadurch bewegen sich die Notierungen nur noch etwa einen Cent über dem bisherigen Jahrestief von Ende September.
*1) Schlusskurs vom Stand 12.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise erholten sich gestern zunächst, fielen jedoch am Abend wieder. Dadurch eröffneten die Futures den asiatischen Handel nur geringfügig höher, und auch bei den Heizölpreisen sind nur minimale Veränderungen zu erwarten.
Am Freitagnachmittag sind die Ölpreise deutlich gefallen, sodass die neue Handelswoche auf einem niedrigeren Niveau beginnt. Dadurch eröffnen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit erheblichen Abschlägen.