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Marktbericht vom 28.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern unterschiedlich auf die neuen DOE-Ölbestandsdaten aus den USA reagiert. Während es bei Rohöl kaum eine Veränderung gegeben hat, gingen die Gasöl-Futures mit einem Minus aus dem Handel. In Folge werden sich auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter verbilligen.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 72,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 668 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar endlich wieder einmal zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0540 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon nun in Kraft ist und offenbar auch hält, ist am Ölmarkt zumindest vorübergehend ein Risikofaktor weggefallen, was sich in dieser Woche auch entsprechend auf die Entwicklung der Rohölpreise ausgewirkt hat.
Gestern starteten die Futures zwar eher mit fester Tendenz in den Handel, was wohl in erster Linie an dem starken Rückgang der Rohölbestände im API-Bestandsbericht lag, doch schon am Nachmittag setzten im Vorfeld der DOE-Zahlen Verkäufe ein.
Nach Veröffentlichung ging es dann mit dem Ölkomplex noch etwas stärker gen Süden, da hier nur von einem eher geringen Rückgang berichtet wurde und gleichzeitig von einem unerwartet hohen Anstieg der Benzinvorräte. Zudem ist die US-Ölproduktion wieder auf das Rekordniveau von 13,5 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Die Zunahme der Gesamtnachfrage wurde von den Marktteilnehmern mehr oder weniger ignoriert.
Während die Gasöl-Kontrakte auch bis Börsenschluss unter Druck blieben, konnten sich die Rohöl-Futures am Abend wieder erholen.
Heute und Morgen wird in den USA Thanksgiving gefeiert, sodass am Ölmarkt eher mit einem ruhigen Handelsverlauf zu rechnen ist. Nächster wichtiger Termin ist sicherlich das Treffen der OPEC+ am kommenden Sonntag, von dem sich die Markteilnehmer aber keine Überraschung erwarten. Die erneute Verschiebung der geplanten Förderanhebung gilt als sicher.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zulegen und sich somit etwas von den Langzeittiefständen der letzten Zeit erholen. Gestützt wurde unsere Gemeinschaftswährung von Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Isabel Schnabel, die vor zu starken Zinssenkungen in der Eurozone gewarnt hat. Insgesamt recht gut ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA konnten keine Wende herbeiführen, den Greenback aber am Nachmittag doch stützen.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für den weiteren Verlauf Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Angesichts der milden Temperaturen und des aktuellen Abwärtstrends halten sich die Verbraucher in diesen Tagen mit Bestellungen eher zurück.
*1) Schlusskurs vom Stand 28.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach einem schwachen Start ins Plus gedreht und konnten die Gewinne mit Handelsende halten. Die Heizöl-Notierungen haben darauf aber schon reagiert, sodass es heute zu keinen größeren Veränderungen kommen sollte.
Die Ölpreise haben zunächst nach oben tendiert, mit der Einigung auf einen Waffenstillstand im Libanon drehte der Markt aber und die Futures gingen im Minus aus dem Handel. In Folge könnte es bei den Heizöl-Notierungen zu Abschlägen kommen.