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Marktbericht vom 20.01.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten nach Gewinnmitnahmen schwächer - Heizölpreise wenig verändert!

20.01.2025, 08:26 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise tendieren uneinheitlich - Heizölpreise starten wenig verändert

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag unterschiedlich entwickelt. Während bei den Rohöl-Futures Gewinne mitgenommen wurden, konnte sich Gasöl im Großen und Ganzen behaupten. Daher werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute bestenfalls stabil, wohl aber sogar mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.  


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 80,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde weiterhin 761 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0310 US-Dollar gehandelt.

Mit überraschend guten Konjunkturdaten aus China und den ersten Auswirkungen der neuen US-Sanktionen gegen Russland starteten die Rohölpreise am Freitag zunächst mit weiteren Aufschlägen in den Handel und die Brent-Futures stiegen bis knapp 82 Dollar an.
Am Nachmittag setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein, die sich aber vor allem auf den Rohöl-Sektor begrenzt blieben. Bei Gasöl gab es bereits am frühen Abend wieder eine Erholung, was mit dem weiterhin sehr kalten Winterwetter in großen Teilen Nordamerikas zu begründen ist. Hier gibt es aktuelle eine Wetterwarnung für den Süden Texas, wo große und wichtige Ölanlagen und Raffinerien beheimatet sind und auszufallen drohen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Heizöl weiterhin sehr hoch.
Heute wird in den USA der Martin-Luther-King-Day gefeiert und gleichzeitig die Amtseinführung von Donald Trump vollzogen. Angesichts der großen Ankündigungen des neuen US-Präsidenten geht wohl nicht nur der Ölmarkt auf spannende Zeiten zu.
Wegen des heutigen Feiertags dürfte das Handelsvolumen in den USA gering bleiben und die Ölbestandsdaten werden in dieser Woche mit einem Tag Verspätung erst am Mittwochabend bzw. Donnerstagnachmittag veröffentlicht.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen hat sich in der vergangenen Woche weiter um 2 auf nun 478 Einheiten verringert und steuert auf das niedrigste Niveau seit knapp drei Jahren zu.

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag zunächst unter Druck geraten, nachdem durchweg gut Konjunkturdaten aus den Staaten veröffentlicht wurde. Die Industrieproduktion ist per Dezember um 0,9 statt wie erwartet 0,3 Prozent gestiegen, die Wohnbaubeginne lagen bei 1.48 statt 1.46 Mio. und die Baubeginne sogar bei knapp 1,5 statt der prognostizierten 1,33 Millionen. Heute Morgen kann sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen und sogar über die 1,03-Dollar-Marke klettern.

Trotz der Währungsgewinne und der zurückgehenden Rohölpreise werden die Heizölpreise hierzulande heute bestenfalls stabil in den Tag starten, was - wie eingangs bereits beschrieben - an den festen Gasöl-Notierungen liegt. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht sogar ein leichtes Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der Heizöl-Markt präsentiert sich weiter ruhig und die Ölheizer halten sich mit Bestellungen zurück, was sich weiter positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.01.2025, 23:59 Uhr)

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