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Marktbericht vom 03.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag in einer relativ engen Handelsspanne seitwärts bewegt und entwickeln sich heute zum Monatsstart stark uneinheitlich. Während Rohöl kaum verändert ist, gibt es bei Gasöl deutliche Aufschläge und in Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit einem dicken Plus.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 722 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0240 US-Dollar gehandelt.
Trump hat seine Drohungen wahrgemacht und Zölle in Höhe von 25 Prozent auf kanadische und mexikanische Importe verhängt. Energielieferungen aus Kanada erhalten nur einen Aufschlag von 10 Prozent, ebenso Waren aus China.
Ein Handelskrieg ist angezettelt und die Folgen sind unabsehbar. Inwieweit sich das Ganze auf die Rohölpreise auswirkt, ist ebenso schwer einzuschätzen. Das wahrscheinlichste, mittelfristige Szenario ist, dass es zu einer globalen Rezession und in Folge eher zu fallenden Notierungen kommen wird. Es sei denn die OPEC+ steuert dagegen und reduziert die Fördermengen.
Heute trifft sich das JMMC (Joint Ministerial Monitoring Committee) aber erstmal um die für das zweite Quartal angekündigte Produktionserhöhung zu erörtern. US-Präsident Trump fordert ja erst kürzlich eine sofortige und schnellere Ausweitung des Angebotes.
Der Grund für die zum Wochenstart höheren Produktpreise dürfte auch in der Sorge vor kurzfristigen Angebotsausfällen aufgrund der Zollerhebungen begründet sein. An den heute Morgen aus China veröffentlichten Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn dieser ist per Januar nur mit 50,1 statt der erwarteten 50,6 Punkte veröffentlicht worden. Im Vormonat lag der Wert bei 50,5 Zähler.
Stärker als auf den Ölmarkt haben sich die Trump-Zölle bislang auf den Devisenmarkt ausgewirkt. Der US-Dollar ist heute Morgen in Asien stark gefragt und kann im Vergleich zum Euro deutlich zulegen. Zum einen ist der Greenback als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten stets gesucht, zum anderen dürften die Zölle die US-Inflation wieder anheizen, was unter Umständen eine Zinswende herbeiführen könnte. Weitere Zinssenkungen dürften für die US-Notenbankbis auf Weiteres auf jeden Fall kein Thema mehr sein.
Denkbar schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt zum Wochenstart, wo die Heizölpreise mit kräftigen Aufshlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Somit ist auf einen Schlag ein Teil der Rückgänge der zweite Januarhälfte wieder zunichte gemacht. Die Verbraucher halten sich in Enttäuschung weiter mit Aufträgen zurück und spekulieren auf fallende Notierungen im Frühjahr bzw. Sommer. Wer allerdings kurzfristig Heizöl braucht, sollte keinen Leerstand oder eine teuere Eilzustellung riskieren, zumal die Chancen auf einen schnellen Rückgang eher trüb sind.
*1) Schlusskurs vom Stand 03.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (31.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (31.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern zum Wochenstart angesichts der Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump erstaunlich stabil gezeigt. Nachdem nun aber China Gegenzölle angekündigt hat, geraten die Futures heute Morgen doch unter Druck.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages verteuert, nachdem der Start zunächst recht schwach ausgefallen war. In Folge geht es heute aller Voraussicht nach auch mit den Heizöl-Notierungen erstmals seit Mitte des Monats wieder nach oben.