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Marktbericht vom 17.04.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages deutlich zulegen können und starten auch heute Morgen in Asien mit Aufschlägen. In Folge gehen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Pluszeichen in den letzten Handelstag der Woche.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 622 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter gut behaupten und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1350 US-Dollar gehandelt.
Die befürchteten Folgen der neuen US-Wirtschaftspolitik schlugen sich am Ölmarkt zuletzt in den Monatsberichten der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) nieder, in denen die Prognosen zur Ölnachfrage reduzierten und in Folge eine globale Überproduktion prognostiziert wurde.
Auch die Welthandelsorganisation (WTO) zeichnete gestern ein düsteres Bild und sieht einen Rückgang im globalen Warenaustausch von bis zu 1,5 Prozent als durchaus realistisch. Vor allem Nordamerika sollte davon betroffen sein.
An den Börsen sorgte dies gestern nicht unbedingt für gute Stimmung, die Rohölpreise entwickelten im Laufe des Tages aber ein Eigenleben und stiegen konträr zu den fallenden Aktienkursen an.
Auslöser war die Meldung, dass es eventuell doch noch Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und China geben könnte.
Verstärkt wurde die Aufwärtsentwicklung dann auch noch von einem neuen Kompensationsplan der OPEC+, der bei konsequenter Umsetzung die aktuell laufende Quotenanhebung egalisieren würde.
Die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen wie die API-Zahlen vom Vortag eher gemischt aus. Bei Rohöl gab es im Vergleich nur einen minimalen Aufbau, bei den Produkten dafür einen schwächeren Rückgang. Die Gesamtnachfrage fiel weiter auf 19,1 Millionen Barrel pro Tag zurück, was aber nur leicht unter den Vergleichswerten der beiden Vorjahre liegt.
Die Ölpreise zogen am Abend davon unbeirrt weiter an und schlossen auf Tageshoch.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern im Handelsverlauf weiter verteuern und bis knapp 1,14 Dollar ansteigen. Nach wie vor belastet der Handelskrieg zwischen den USA und China vorrangig den Greenback. Der EU-Verbraucherpreisindex fiel per März mit einem Plus von 2,2 Prozent wie erwartet und etwas niedriger als im Februar aus, so dass die Europäische Zentralbank heute am frühen Nachmittag die Zinsen wohl um 25 Basispunkte senken dürfte.
Die Heizölpreise starten mit diesen Vorgaben heute leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Das Preisniveau bleibt trotzdem sehr attraktiv und bietet weiterhin eine gute Möglichkeit zur rechtzeitigen Bevorratung. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit im Schnitt rund 11 Cent pro Liter, zu 2023 gut 6 Cent und zum Krisenjahr 2022 sogar 40 Cent! Frohe Ostern!
*1) Schlusskurs vom Stand 17.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.04.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern in New York nur wenig bewegt gezeigt und sind angesichts eines sehr schwachen Aktienmarktes mit relativ geringen Abschlägen aus dem Handel gegangen. Die Heizöl-Notierungen starten heute aber wohl mit Abschlägen.
Die Ölpreise sind heute Morgen schwach in den asiatisch geprägten Handel gestartet, nachdem gestern nur wenig Kursbewegung zu beobachten war. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen in der Eröffnung ebenfalls nach unten.