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Marktbericht vom 16.04.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind heute Morgen schwach in den asiatisch geprägten Handel gestartet, nachdem gestern nur wenig Kursbewegung zu beobachten war. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande in der Eröffnung erfreulicherweise ebenfalls nach unten.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,95 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 604 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird heute Morgen weiterhin zu Kursen um 1,1350 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt bleibt die Sorge vor einer wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung und in Folge einer rückläufigen globalen Ölnachfrage das bestimmende Thema.
Bekräftigt wurde dies nochmals durch den gestrigen Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA), der wie schon die Berichte der Energy Information Administration (EIA) und der OPEC klar bearish, also preisdrückend ausgefallen ist. Die Experten in Paris erwarten in den nächsten zwei Jahren eine deutliche Überversorgung und in Folge einen Anstieg der globalen Ölbestände.
Dies drückte bereits gestern leicht auf die Öl-Futures, ebenso wie die extrem schwache Konjunkturerwartung in der EU. Der ZEW-Index ist per April massiv von plus 39,8 im Vormonat auf minus 18,5 eingebrochen. Erwartet wurde ein Wert von immerhin 13,2 Punkten.
Stärkeren Druck auf die Rohölpreise gibt es aber erst heute Morgen, obwohl aus China relativ gute Wirtschaftsindikationen vermeldet wurden. Die Industrieproduktion ist per März stärker als erwartet um 7,7 Prozent gestiegen, ebenso das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal mit einem Zuwachs von 5,4 Prozent. Hierauf hat sich aber der Handelskrieg mit den USA noch nicht ausgewirkt und an den Börsen wird ja bekanntlich die erwartete Entwicklung gehandelt.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eher neutral aus. Bei Rohöl gab es einen stärker als erwarteten Zuwachs, dafür aber auch deutliche Abbauten bei den Produkten. Heute warten die Händler auf die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt ist der Euro, wohl auch aufgrund des katastrophalen ZEW-Konjunkturerwartungsindex, gestern im Vergleich zum US-Dollar zurückgefallen, kann sich heute Morgen aber wieder deutlich erholen. Die Markteilnehmer warten auf den neuen EU-Verbraucherpreisindex und dann natürlich auf die morgige Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), bei der aller Voraussicht nach die sechste Zinssenkung in Folge beschlossen werden dürfte.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute aufgrund der bislang stark gefallenen Öl-Futures mit Abschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von mindestens einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen in Sichtweite der niedrigsten Stände seit mehr als drei Jahren. Entsprechend bleibt das Interesse am Heizölkauf, in Anbetracht der Jahres- und der österlichen Urlaubszeit, relativ hoch.
*1) Schlusskurs vom Stand 16.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.04.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Tages deutlich zulegen können und starten auch heute Morgen in Asien mit Aufschlägen. In Folge gehen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Pluszeichen in den letzten Handelstag der Woche.
Die Ölpreise haben nach einer turbulenten letzten Woche gestern einen stabilen Start in die Karwoche hingelegt. Schlussendlich gingen die Futures in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel, sodass die Heizöl-Notierungen auf günstigem Niveau verharren.