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Marktbericht vom 07.05.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise können weiter zulegen - Heizölpreise folgen!

07.05.2025, 08:08 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise erholt aber weiter günstig - hohe Nachfrage nach Heizöl

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter zugelegt und sich weiter vom den Langzeittiefständen lösen können. In Folge werden aller Voraussicht nach auch unsere Heizöl-Notierungen mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den heutigen Tag starten.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 62,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 595 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1350 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt scheint der Schock über die angekündigte, faktische Förderanhebung durch die OPEC+ fürs Erste verdaut zu sein und die Rohölpreise der Sorte Brent haben sich wieder deutlich über der 60-Dollar-Marke etabliert. Dies nicht ohne Grund, denn es gibt durchaus neue preisstützende Ereignisse.
So hat sich Kasachstan nun wohl doch wieder zum Produzentenbündnis bekannt, nachdem zuletzt noch der treue Gehorsam verweigert worden und in Folge schon über eine existenzielle Krise der OPEC spekuliert worden war.
Außerdem kamen die Verhandlungen im Atomstreit zwischen der USA und dem Iran zuletzt nicht mehr so richtig voran. Jedoch sollen die Gespräche aber am kommenden Wochenende fortgesetzt werden.
Auch im Zollstreit zwischen den USA und China scheint nun langsam etwas Bewegung zu kommen. Gestern wurde von beiden Seiten bestätigt, dass es ebenfalls am Wochende zu Gesprächen in der Schweiz kommen soll.
Ein weiterer preistreibender Faktor ist der gestern vom American Petroleum Institute (API) vermeldete unerwartet deutliche Rückgang der US-Rohölbetände. Zwar gab es bei Destillaten einen Zuwachs, der aber durch eine Minderung bei Benzin wieder egalisiert wurde. Nun warten die Händler auf die DOE-Vergleichszahlen, die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) fiel hingegen eher bearish, also preisdrückend aus. Hier erwartet man für dieses und nächstes Jahr weiterhin einen überversorgten Markt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im gestrigen Handelsverlauf im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas zulegen. Zum einen gab es gute Zahlen aus dem Dienstleistungssektor der EU, da hier der Einkaufsmanagerindex per April mit 50,1 Punkten etwas besser als erwartet ausgefallen ist, zum anderen stützte sicherlich auch die Tatsache, dass es in Deutschland nun endlich wieder eine hoffentlich handlungsfähige Regierung gibt, auch wenn der Weg dorthin sehr holprig war.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Aufschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Bei einer sehr belebten Nachfrage bewegen sich die Notierungen somit weiterhin in Nähe der Tiefstände der letzten drei Jahre. Das aktuelle Preisniveau bietet aslo nach wie vor eine hervorragende Möglichkeit zur günstigen Bestandsaufstockung bzw. Bevorratung.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 07.05.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.05.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.05.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.05.2025, 23:59 Uhr)

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