Marktbericht vom 28.11.2025

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Marktbericht vom 28.11.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten mit Aufschlägen - Heizölpreise auf günstigem Niveau

28.11.2025, 08:04 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise erholen sich vor Treffen der OPEC  - Heizölpreise starten höher, bleiben aber günstig!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern stabilisiert, sind mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen und auch heute Morgen in Asien zeigen die Kurspfeile bislang nach oben. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen im Plus, bewegen sich aber trotzdem weiterhin auf einem sehr günstigen Niveau.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 684 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1590 Dollar gehandelt. 

Die internationalen Ölpreise und in Folge auch unsere Heizölpreise hängen weiterhin am Puls der Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. 
Der russische Machthaber Wladimir Putin hatte gestern zwar verlauten lassen, dass ein Abkommen mit der Ukraine "praktisch unmöglich" sei, sich dabei im Wesentlichen aber darauf bezogen, dass die ukrainische Führung in seinen Augen nicht legitim sei. Dafür könnte es aber sicherlich eine Lösung geben, ebenso wie beim Abzug der ukrainische Soldaten aus einigen Kriegsgebieten. 
Eine Entscheidung dürfte in der nächsten Woche näher rücken, wenn der US-Sonderbeauftragte Witkoff nach Moskau reisen wird.
Wie sich ein möglicher Frieden auf die Ölpreise auswirken würde, darüber wird unter den Händlern eifrig spekuliert. Teilweise hat sich allein die Hoffnung bzw. Erwartung schon auf die Kurse niedergeschlagen, sodass es derzeit wohl kaum mehr größeres Abwärtspotenzial gibt. Beim Thema Sanktionen wäre die Frage, in welchem Umfang und in welchem Tempo diese zurückgenommen werden würden. 
Es gibt also weiterhin viele Unklarheiten, weswegen wohl auch die OPEC+ bei der am kommenden Sonntag anstehenden Hauptversammlung aller Voraussicht nach keine neue Richtung in der Förderpolitik beschließen und zunächst weiter abwarten dürfte.

Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern den ganzen Tag über seitwärts, knapp unterhalb der 1,16-Dollar-Marke. Da in den USA Thanksgiving gefeiert wurde, gab es kaum neue Impulse. Die wenigen Konjunkturindikationen aus der EU fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Nachdem die Heizölpreise in dieser Woche bislang nur Abschläge verbucht haben, könnte es mit diesen Vorgaben heute leicht nach oben gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen wieder ein sehr attraktives Niveau, deutlich unter den Durchschnittswerten der letzten 3, 12 und 36 Monate erreicht. Wer in den nächsten Wochen den Tankvorrat aufstocken muss oder will, sollte die guten Konditionen hierfür jetzt nutzen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 28.11.2025, 08:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 28.11.2025, 08:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2025, 22:59 Uhr)

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