Marktbericht vom 29.12.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zwischen den Feiertagen wieder etwas nachgegeben und bleiben insgesamt auf einem sehr günstigen Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die heute stabil, in einigen Regionen auch mit Aufschlägen in die letzten Handelstage des alten Jahres starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 61,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 616 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1760 Dollar gehandelt.
Bei einem zwischen den Feiertagen traditionell recht dünnen Handel bewegen sich die internationalen Ölpreise weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau in Nähe der Jahrestiefstände, aber auch unweit der Langzeittiefs.
Nachdem eine Einigung im Ukraine-Krieg zwar immer noch aussteht, zuletzt aber wieder positive Signale vom Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gekommen sind, bleiben die Futures entsprechend günstig.
Leicht stützend wirken nach wie vor die Spannungen zwischen den USA und Venezuela und die Probleme bei der Ölverladung am russischen Schwarzmeerterminal in Noworossijsk, das durch einen ukrainischen Drohneangriff im November beschädigt wurde.
Grundsätzlich bleibt die Stimmung am Ölmarkt angesichts der weiterhin erwarteten Überversorgung in den nächsten Wochen und Monaten aber tendenziell bearish.
Auch die am vergangenen Dienstag veröffentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen preisdrückend aus. Über alle Produktbereiche gab es entgegen der Erwartung Aufbauten bzw. ein stärkeres Plus, was weiterhin von einer guten Versorgungslage zeugt. Heute stehen die Zahlen des Department of Energy (DOE) auf der Agenda.
Am Devisenmarkt ist die Nachrichtenlage zwischen den Feiertagen recht dünn und so gibt es auch keine größeren Kursbewegungen zwischen der dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Ingesamt bewegt sich unsere Gemeinschaftswährung weiterhin in Nähe der bisherigen Jahreshöchststände.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute mit leichten Aufschlägen in die Woche. Aktuelle Berechnungen ergeben rein rechnerisch zwar ein Minus, die vielen Leerstände zwischen den Feiertagen und die begrenzten Zustelltage dürften die Notierungen aber etwas nach oben treiben, was die aktuellen Preisbewegungen von heute Morgen auch zeigen. Insgesamt bleibt das Preisniveau trotz der nun mittlerweile vollständig eingepressten höheren CO2-Abgabe sehr attraktiv. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit gut 5 Cent pro Liter, im Vergleich zu 2023 und 2022 sogar knapp 15 bzw. 33 Cent pro Liter.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 29.12.2025, 09:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 29.12.2025, 09:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2025, 22:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern im Tagesverlauf gestiegen und starten heute von diesem Niveau aus, besitzen aber leichtes Abwärtspotenzial. Auch die Heizölpreise liegen aktuell höher und dürften sich aller Voraussicht nach im weiteren Tagesverlauf überwiegend s
Die Ölpreise sind am Freitag wenig verändert aus dem Handel gegangen, starten heute Morgen jedoch mit Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In der Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande nach oben.