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Marktbericht vom 13.09.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise erholt - Heizölpreise tendieren weiter nach unten!

13.09.2022, 08:13 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter erholen können und zeigen sich auch heute Morgen relativ robust. Da die Produktpreise aber weiter eher zur Schwäche neigen, werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach erneut mit leichten Abschlägen starten.


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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 93,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 87,60 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um einen 1,0130 Dollar gehandelt.

Die leider wieder schwindenden Hoffnungen, dass es doch noch zu einem neuen Atomabkommen mit dem Iran kommen wird, ein fallender US-Dollar und technische Faktoren haben gestern dafür gesorgt, dass sich die Rohölpreise weiter von den Verlusten der Vorwochen erholen konnten.
Einen nicht unwesentlichen Teil dazu trugen sicherlich auch die deutlich steigenden Aktienmärkte bei. Vor allem in Europa konnten sich die Kurse gestern kräftig erholen.
Preisdrückende Meldungen, wie die wieder angestiegene Ölproduktion in Libyen und die nach wie vor starken Corona-Beschränkungen in China, wurden gestern weitgehend ignoriert.
Insgesamt bleiben die Ölpreise also im Spannungsfeld zwischen den Konjunktursorgen einerseits und einer weiterhin eher knappen Versorgungslage.
In den nächsten Tagen konzentrieren die Marktteilnehmer auf neue Ölbestandsdaten aus den USA und auch auf die Monatsberichte der OPEC, der heute im Laufe des Tages erwartet wird und der Internationalen Energieagentur (IEA), der morgen Mittwoch veröffentlicht werden soll.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zum US-Dollar weitere Gewinne erzielen und dabei von der Aussicht profitieren, dass die EZB schnelle weitere Zinsschritte im Kauf gegen die Inflation machen wird. Gleichzeitig erhoffen sich die Anleger, dass die heute zur Veröffentlichung anstehenden Verbraucherpreise in den USA zum zweiten Mal in Folge leicht zurückgehen werden und somit die US-Notenbank diesbezüglich künftig etwas behutsamer vorgehen könnte.

Die Heizölpreise hierzulande befinden sich erfreulicherweise weiter im Abwärtstrend. Auch heute sollte es, geht es zumindest nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, leicht um nach unten gehen. Eine leichte Entspannung in der Binnenschifffahrt, sowie eine etwas zurückgehende Nachfrage lassen derzeit diese langersehnte Entwicklung zu, die durchaus auch noch anhalten könnte. Hauptproblem ist und bleiben aber die derzeit sehr langen Lieferzeiten, die gerade Ölheizer mit geringem Tankvorrat gut im Auge behalten sollten. Wer noch ausreichend versorgt ist, kann durchaus auf weiter fallende Notierungen spekulieren.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 13.09.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.09.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.09.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.09.2022, 23:59 Uhr)

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