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Marktbericht vom 15.09.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise leicht erholt - Heizölpreise auf 4-Wochen-Tief!

15.09.2022, 07:57 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern von den Vortagesverlusten erholen können, geben heute im asiatisch geprägten Handel aber wieder etwas nach. Ebenso die Gasöl-Futures, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter nachgeben und den Abwärtstrend der letzten Tage erfreulicherweise fortsetzen werden.


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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 94 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 88,40 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 99,65 Dollar-Cent gehandelt.

Mit dem schlechter als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreisindex vom Dienstag gingen nicht nur die Aktienkurse, sondern auch die Rohölpreise auf Talfahrt. Die ebenfalls preisdrückend zu wertenden API-Ölbestandsdaten wirkten sich hingegen kaum auf die Preisfindung aus, sodass sich die Futures zum Start in den europäisch geprägten Handel gestern wieder erholen konnten.
Wenig Beachtung fand der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA), obwohl nach Meinung der Experten in Paris, das verfügbare globale Ölangebot künftig etwas höher ausfallen könnte.
Bullsih, also preistreibend wirkte die Meldung, dass die Corona-Beschränkungen in der chinesischen Metropole Chengdu ab heute gelockert werden und sich der Taifun vor der Küste Shanghais wieder abgeschwächt hat.
Die neuen wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten zumindest von der Tendenz her die API-Zahlen vom Vortag. Die Rohölvorräte stiegen hier aber nur um 2,4 Millionen Barrel, dafür aber die Destillate um 4,2 Millionen Fass. Dies war auch der Grund, warum sich die Gasölpreise in diesen Tagen eher schwach entwickeln. Die US-Gesamtnachfrage ging im Vergleich zur Vorwoche um gut eine halbe Million Barrel pro Tag zurück, bei einer mehr oder weniger unveränderten Ölproduktion, die derzeit bei 12,1 Millionen Fass pro Tag liegt.

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Hand mit Megaphon

Auch am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar unter der Parität. Gestern wurden die stark gestiegenen US-Verbraucherpreise von einem per August um 8,7 Prozent gestiegenen Erzeugerpreisindex bestätigt, auch wenn die Erwartung hier sogar bei einem Anstieg von 8,8 Prozent lag. Ohne Energie und andere schwankende Faktoren fiel das Plus aber höher als prognostiziert aus, was zeigt, dass die Inflation zunehmend an Breite gewinnt und die US-Notenbank daher bald wieder kräftig an der Zinsschraube drehen wird.

Die Heizölpreise hierzulande kennen erfreulicherweise seit zehn Tagen nur noch eine Richtung. Auch heute dürfte es, geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, wieder um rund ein bis zwei Cent pro Liter nach unten gehen. Mittlerweile haben die Notierungen den niedrigsten Stand seit mehr als vier Wochen erreicht und mit steigenden Pegelständen könnte sich der Trend auch in nächster Zeit fortsetzen. Ein wichtiger Faktor am Heizöl-Markt sind und bleiben die sehr langen Lieferzeiten, die regional bei mehreren Wochen liegen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 15.09.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.09.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.09.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.09.2022, 23:59 Uhr)

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