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Marktbericht vom 30.09.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter relativ großen Schwankungen seitwärts bewegt, neigen heute Morgen aber wieder zur Schwäche, sodass sich der mittelfristig Abwärtstrend zumindest vorerst weiter fortsetzen kann. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit schönen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 81,40 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar kräftig erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 98,20 Dollar-Cent gehandelt.
Die US-Wirtschaft ist auf den Weg in die Rezession. Im ersten Quartal gab es ein Minus von 1,6 Prozent, im zweiten von 0,6 Prozent. Auch aus China kommen heute Morgen wieder schlechte Wirtschaftsindikationen. Hier ist das Wachstum im zweiten Quartal auf für chinesische Verhältnisse mickrige 0,4 Prozent gefallen. Das für dieses Jahr anvisierte Ziel von plus 5,5 Prozent wird um Welten verfehlt, was sicherlich zu einem großen Teil an den immer noch bestehenden Corona-Beschränkungen liegt. Der HSBC Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ist per September auf 48,1 Prozent zurückgefallen, was eine schrumpfende Wirtschaftsleistung erwarten lässt. In Europa ist die wirtschaftliche Lage auch wegen der extrem hohen Energiekosten noch düsterer. Die EU Geschäfts- und Verbraucherstimmung ist per September weiter von 97,3 auf 93,7 unerwartet stark zurückgegangen.
Dies drückt derzeit wieder auf die Stimmung der Börsianer, die gestern dann die Aktienkurse nach unten gehandelt haben.
Die Rohölpreise konnten sich in diesem Kontext noch erstaunlich gut halten, was unter anderem am Streik der französischen Raffineriearbeiter liegt. Hier sind aktuell rund 60 Prozent der Kapazitäten lahmgelegt, wodurch sich die ohnehin knappe Versorgungslage in Europa weiter verschärft. Die zu erwartende Förderkürzung durch die OPEC+, neue Sanktionen gegen den Iran und ein wohl bald kommendes neues Sanktionspaket gegen Russland wirken derzeit ebenfalls stützend.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zum US-Dollar weiter an Boden gutmachen. Ein auf 10 Prozent angestiegener deutscher Verbraucherpreisindex hat gestern einen Vorgeschmack auf die heute zur Veröffentlichung anstehenden Inflationsdaten aus der EU gegeben. Ein weiterer baldiger und starker Zinsschritt durch die EZB scheint unausweichlich zu sein. Gute Arbeitsmarktdaten aus den USA nützten dem US-Dollar gestern nichts.
Beste Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter erwarten. Auch die Frachtsätze der Binnenschifffahrt fallen wieder, sodass es zumindest bei den Transportkosten eine leichte Entspannung gibt. Für den Handel hierzulande bleibt die extrem hohen Nachfrage das Hauptproblem, denn die Kapazitäten sind völlig überlastet und Lieferzeiten von mehreren Wochen an der Tagesordnung.
30.09.: *1) | 989,25 $ | |
29.09.: *2) | 1.003,75 $ |
30.09.: *1) |
87,96 $
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29.09.: *2) | 88,86 $ |
30.09.: *1) |
1,0204 €
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29.09.: *2) | 1,0187 € |
30.09.: *3) |
155,15 €
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29.09.: *4) | 155,97 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 30.09.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.09.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.09.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.09.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zum Wochenstart deutliche Gewinne verbuchen können und zeigen sich auch heute morgen recht fest. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben sich gestern nach einem schwachen Start deutlich verteuert und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute Morgen zeigen sich die Futures bislang stabil, sodass die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen starten werden.