Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Deutschland
105,22 € / 100 Liter
16.04.2024, 11:50 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 11.10.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach - Heizölpreise ziehen nach!

11.10.2022, 08:07 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel nach unten gedreht und starten auch heute Morgen mit eher schwacher Tendenz. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande den Tag mit leichten Abschlägen eröffnen.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 95,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 90,65 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere leichte Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 96,80 Dollar-Cent gehandelt.

Nach der Preisrallye zu Monatsbeginn, sind die Rohölpreise nun wohl wieder auf Konsolidierungskurs. Zumindest wäre es nicht verwunderlich, wenn die Futures in nächster Zeit seitwärts laufen oder weiter etwas nachgeben.
Hauptgrund hierfür bleiben die Sorgen vor einer globalen Rezession, die zum einen natürlich durch die hohen Energiekosten und die in Folge steigende Inflation verursacht sind, zum anderen aber auch durch die unverändert harte Corona-Politik der chinesischen Regierung. Vom Reich der Mitte ist wohl in nächster Zeit kaum mit Wachstumsimpulsen zu rechnen, so wie dies jahre- bzw. jahrzehntelang der Fall war.
Auf der anderen Seite hat die OPEC+ zuletzt nicht nur die offizielle Fördermenge deutlich um zwei Millionen Barrel pro Tag gesenkt, sondern damit auch ein starkes Zeichen der Geschlossenheit demonstriert. Die dürfte in nächster Zeit dafür sorgen, dass die Ölpreise kaum stärkeres Abwärtspotenzial entwickeln können.
Ein weiterhin stark preistreibender Faktor bleiben die Streiks in Frankreich. Ein Verhandlungsangebot des Total Konzerns wurde von der Gewerkschaft CTG gestern recht schnell angelehnt, sodass hier weiterhin keine Ende in Sicht ist. Die setzt vor allem den Gasölpreisen zu, die in letzter Zeit wesentlich stärker als die Rohölpreise angestiegen sind. In Folge haben sich Heizöl und Diesel besonders stark verteuert.

Jetzt abonnieren!

FastEnergy Heizöl News bei WhatsApp, Facebook & X

Erhalten Sie einmal wöchentlich eine kurze Zusammenfassung über die aktuellen Entwicklungen auf dem Heizölmarkt. So finden Sie immer den richten Kaufzeitpunkt!

Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt bleibt die Öl- und Krisenwährung US-Dollar weiterhin gesucht. Im Vergleich zu fast allen anderen Währungen konnte der "Greenback" zulegen und auch zum Euro. Nach den zuletzt recht robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten spekulieren die Anleger auf weitere kräftige Zinsschritte der US-Notenbank.

Trotz der weiteren Währungsverluste, werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Handel gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Erstmals seit längerer Zeit ist die Zahl der Marktbeobachter wieder über mehrere Tage hinweg auf ein mittleres Niveau gefallen, was eine in nächster Zeit zurückgehende Nachfrage erwarten lässt. In Folge könnte sich bald auch die Liefersituation wieder etwas entspannen. Noch aber sind regional Wartezeiten von bis zu drei Monaten einzukalkulieren.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 11.10.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.10.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2022, 23:59 Uhr)

Weitere Marktberichte