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Marktbericht vom 26.10.2022

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wenig verändert - Heizölpreise bleiben im Abwärtstrend!

26.10.2022, 08:30 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern unter größeren Schwankungen seitwärts bewegt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Erfreulicherweise konnten die Heizöl-Notierungen den Abwärtstrend der letzten Zeit wieder aufgenehmen und werden diesen aller Voraussicht nach auch heute fortführen.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 92,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 1.067 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar kräftige Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 99,75 Dollar-Cent gehandelt.

Die Richtungssuche am Ölmarkt geht weiter und könnte sich durchaus auch noch ein paar Wochen hinziehen. Derzeit halten sich die preistreibenden und -drückenden Faktoren also in etwa die Waage.
Die geplante Förderkürzung durch die OPEC+ Mitgliedsländer, sowie die Anfang Dezember zur Umsetzung gelangenden neuen Sanktionen gegen Russland lassen derzeit wenig Spielraum für einen größeren Rückgang der Rohölpreise und der Gasöl-Notierungen. Auf der anderen Seite sind die Wirtschaftsaussichten angesichts hoher Inflation, gestörter Lieferketten und teuerer Rohstoffe alles andere als rosig, sodass ein deutlicher Anstieg der Futures ebenfalls als sehr unwahrscheinlich gilt.
In dieser Woche sind die Blicke der Börsianer vor allem auf die Ölbestandsentwicklung in den USA gerichtet. Gestern Abend nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) hier einen deutlichen Aufbau bei Rohöl und erfreulicherweise auch einen leichten Zuwachs von 0,6 Millionen Fass bei den Destillaten, die ja um diese Jahreszeit besonders wichtig sind. Lediglich bei Benzin gab es einen deutlichen Rückgang von 2,3 Millionen Barrel. Dies sorgt dafür, dass die Gasölpreise heute Morgen mit schwacher Tendenz in den asiatisch geprägten Handel starten.
Heute Nachmittag werden dann die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Auslöser waren schwache Konjunkturdaten aus den USA, wo nicht nur das Verbrauchervertrauen per Oktober deutlich schlechter ausfiel als erwartet, sondern sich auch die Häuserpreise nicht so stark verteuert haben und somit die US-Notenbank weniger Druck für weitere kräftige Zinsanhebungen verspüren könnte.

Auch Dank der Währungsgewinne, vor allem aber wegen der zurückgehenden Gasölpreise, dürften die Heizölpreise hierzulande ihren seit Tagen eingeschlagenen Weg nach unten wohl auch heute fortsetzen können. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von bis zu zwei Cent pro Liter erwarten. Auch die seit Monatsbeginn recht moderate Nachfrage nach Heizöl hat zu dem in letzter Zeit sehr schönen Preisverlauf beigetragen und mittlerweile gibt es auch erste Lichtblicke, was die Lieferzeiten anbelangt. Auch wenn diese immer noch sehr lang sind, ist erstmals seit Anfang Juli eine zurückgehende Entwicklung zu beobachten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 26.10.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.10.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.10.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.10.2022, 23:59 Uhr)

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