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Marktbericht vom 13.01.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Aufwind - Heizölpreise stabil bis leichter

13.01.2023, 08:50 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Gewinne verbuchen können. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen heute stabil, eventuell sogar mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Unterstützt wird dieser Trend von weiteren deutlichen Währungsgewinnen.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 920 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0840 Dollar gehandelt.

Die Stimmung am Ölmarkt hat sich in den letzten beiden Handelstagen um nahezu 180 Grad gedreht. Mittlerweile rechnen immer mehr Analysten und Marktbeobachter mit einer doch recht schnellen Erholung der chinesischen Nachfrage. Darauf deuten zum einen die Erhöhung der Importquoten, zum anderen neue Zahlen vom Monat Dezember hin. In diesem haben die Importe im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent zugelegt. Auch aus Indien wurde vor kurzem ein sehr starker Anstieg der Kraftstoffnachfrage vermeldet.
Gleichzeitig scheinen die Sanktionen gegen Russland allmählich immer besser zu wirken, sodass hier die Förderung bereits deutlich gedrosselt werden musste. Da das Öl nicht mehr so leicht gewinnbringend an den Märkten platziert werden kann, sind die durchschnittlichen Einnahmen Russlands aus dem Ölgeschäft um mittlerweile rund ein Drittel zurückgegangen.
Zusätzlich droht in Frankreich schon wieder ein neuer Ölarbeiterstreik. In Reaktion auf Pläne zur Rentenreform haben die acht wichtigsten Gewerkschaften zur Arbeitsniederlegung, unter anderem an Raffinerien und Ölverarbeitungsanlagen aufgerufen. Die Aktionen sollen bereits in der nächsten Woche beginnen.
Ein Stromausfall an einem norwegischen Ölfeld hat gestern vorübergehend zu einer dort eingeschränkten Produktion geführt. Mittlerweile laufen die Anlagen aber wieder.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf den höchsten Stand seit neuen Monaten gestiegen. Wie erwartet ging der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA per Dezember weiter auf nun nur noch 6,5 Prozent und somit das sechste Mal in Folge zurück. Somit rechnen die Händler in Folge damit, dass die US-Notenbank das Tempo der Zinsanhebungen künftig deutlich reduzieren wird.

Auch dank der Währungsgewinne konnten sich die Heizölpreise in den letzten Tagen besser entwickeln als die in Dollar gehandelten Rohöl-Notierungen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen ist heute mit keinen großen Veränderungen, bestenfalls mit leichten Abschlägen zu rechnen. Erfreulicherweise gehen auch die Lieferzeiten immer weiter zurück, was natürlich an der angesichts der milden Witterung eher moderaten Nachfrage liegt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte das aktuelle Niveau zum Nachtanken nutzen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 13.01.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.01.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2023, 23:59 Uhr)

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