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Marktbericht vom 16.01.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise vorübergehend fester - Heizölpreise erneut kaum verändert

16.01.2023, 08:35 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag deutliche Gewinne erzielen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute Morgen starten die Öl-Futures im asiatisch geprägten Handel aber mit Verlusten, so dass die Heizöl-Notierungen den engen Seitwärtstrend der letzten Tage aller Voraussicht nach fortsetzen werden.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 932 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0845 Dollar gehandelt.

Nachdem die Rohölpreise in der letzten Woche den stärksten Anstieg seit Anfang Oktober vollzogen haben, lassen die Börsianer heute zunächst mal wieder etwas Luft raus und nehmen die Gewinne mit.
Angetrieben wurden die Futures zuletzt einerseits von der Erwartung, dass die Ölnachfrage in China zumindest mittelfristig doch wieder deutlich zulegen könnten und der Tatsache, dass das global zur Verfügung stehende Angebot begrenzt bleiben wird bzw. sich wohl eher weiter verringern wird. Die OPEC+ Gruppe hat die Fördermengen ja deutlich reduziert und Russland gleichzeitig immer mehr Probleme, sein Öl gewinnbringend zu vermarkten.
Zuletzt kamen auch noch gute Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks und die Sorge vor einem neuen Streik an den französischen Raffinerien hinzu.
Preisdrückend wirken nach wie vor die recht milden Temperaturen in weiten Teilen Europas und den USA, sowie die zuletzt deutlich gestiegenen US-Ölbestände. Hier hat auch die Ölproduktion zuletzt immer weiter zugenommen und auch in nächster Zeit sollten hier die Fördermengen leicht ansteigen. Zumindest wenn es nach der Zahl der aktiven US-Bohranlagen geht, die in der vergangenen Woche um 5 auf nun 623 Einheiten angestiegen ist. Zum Ende des Jahres war die Zahl hier eher leicht rückläufig.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro seine jüngsten Gewinne gegenüber dem US-Dollar verteidigen. Am Freitag gab es gute Konjunkturdaten aus der EU, wo die Industrieproduktion per November überraschend deutlich um 2 Prozent zugelegt hat. Am Nachmittag kamen dann aber auch gute Zahlen aus den USA. Hier ist das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan per Januar von unter 60 auf 64,6 Punkte angestiegen.

Zum Wochenstart also insgesamt recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, sodass die Heizölpreise heute zumindest in der Eröffnung nur mit geringen Veränderungen in den Handel gehen werden. Insgesamt bewegen sich die Notierungen auf dem niedrigsten Niveau seit Ende Februar letzten Jahres, was gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern derzeit eine gute Gelegenheit zur Aufstockung des Vorrates bietet. Erfreulicherweise sind zuletzt auch die Lieferfristen weiter zurückgegangen. Regional muss aber immer noch mit Wartezeiten von mehreren Wochen gerechnet werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 16.01.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.01.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2023, 23:59 Uhr)

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