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Marktbericht vom 27.01.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise im Plus - Heizölpreise ziehen an

27.01.2023, 08:01 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern über alle Bereiche zugelegt und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande heute leider ebenfalls mit deuitlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 87,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 974 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0870 Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben die Bullen, also die Händler die steigende Rohölpreise erwarten, wieder die Führung übernommen. Dies wohl aus gutem Grund, denn nachdem die Bestandszuwächse in den USA in dieser Woche recht moderat ausgefallen sind, widmet man sich nun wieder der globalen Situation.
Hier sieht es so aus, als könnte die Versorgungslage in den nächsten Wochen und Monaten wieder deutlich angespannter werden. Nachdem die Corona-Beschränkungen in China gelockert wurden und hier das Infektionsgeschehen langsam abnimmt, wird mit einer starken Erholung der Ölnachfrage gerechnet.
Gleichzeitig hat Russland aufgrund der Sanktionen immer mehr damit zu kämpfen, sein Öl auf den Markt zu bringen. Zudem könnte es auch schon bald Sanktion gegen Belarus geben, das Russland im Krieg gegen die Ukraine unterstützt. Das hätte auch eine weitere Reduzierung des Ölangebotes zur Folge.
Die OPEC+ trifft sich am nächsten Mittwoch, wird die Fördermengen mit hoher Wahrscheinlichkeit aber zumindest vorerst nicht erhöhen. Zu allem Überfluss sorgen neue Streiks in Frankreich dafür, dass sich das Angebot von Ölprodukten in West- und Mitteleuropa wieder deutlich verringern könnte.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas zurück. Dieser konnte von überraschend guten US-Konjunkturdaten profitieren. So ist das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 2,9 statt wie erwartet um 2,6 Prozent gestiegen. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter haben per Dezember sogar um 5,6 Prozent zugelegt. Hier lag die Prognose lediglich bei einem Zuwachs von 2,5 Prozent.

Keine guten Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit moderaten bis deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Dennoch stehen die Notierungen derzeit auf dem tiefsten Stand seit Ende Februar letzten Jahres und es bietet sich gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer weiterhin eine gute Kaufgelegenheit. Im Schnitt der letzten zwanzig Jahre waren Januar und Februar stets die günstigsten Kaufmonate.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.01.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.01.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.01.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.01.2023, 23:59 Uhr)

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