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Marktbericht vom 24.03.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben schwankungsanfällig - Heizölpreise auf Jahrestief!

24.03.2023, 08:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach den Turbulenzen im Bankensektor nun wieder auf Richtungssuche und bleiben dabei aber recht volatil. Sehr verbraucherfreundlich entwickeln sich derzeit die Heizöl-Notierungen die heute auf Jahrestiefstand in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 76 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 780 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0830 Dollar gehandelt.

Die Streiks in Frankreich und die in dieser Woche eindeutig bullish, also preistreibend, ausgefallenen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), haben die Rohölpreise gestern bis zum späten Nachmittag zunächst weiter nach oben getrieben. Die Brentöl-Futures überschritten kurzzeitig sogar die 77-Dollar-Marke.
Als die anfänglichen Gewinne am US-Aktienmarkt aber zu schmelzen begannen, ging es auch mit dem Ölkomplex wieder nach unten und schlussendlich gingen die Futures sogar im roten Bereich aus dem Handel.
Auch wenn die Bankenkrise zumindest vorerst abgehackt zu sein scheint, bleibt eine gewisse Verunsicherung, die das Potenzial nach oben wohl auch in nächster Zeit begrenzen wird. Auf der anderen Seite gibt es bislang keine Anzeichen, dass vor allem die Nachfrage aus Asien nachlässt. Außerdem bleibt das verfügbare Ölangebot aufgrund der Russland-Sanktionen und der geschlossenen Haltung der OPEC+ Länder weiterhin begrenzt.
So ist es nicht unwahrscheinlich, dass es in den kommenden Tagen und Wochen zu einer Patt-Situation und in Folge zu einer Seitwärtsbewegung kommen wird.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar seine jüngsten Gewinne gestern nicht verteidigen, obwohl die US-Notenbank die Zinsen nur um 25 Basispunkte angehoben und sich Fed-Chef Jerome Powell im Bezug auf weitere Zinsschritte eher bedeckt gehalten hat. Einige Analysten schließen nicht aus, dass der Zinsgipfel in den USA bald schon erreicht sein könnte.


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Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der Währungsverluste heute wohl mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt angesichts des attraktiven Preisniveus und der Rückkehr des Winters weiterhin recht belebt. Viele Ölheizer stocken ihre Bestände auf und ordern zumindest eine Teilmenge.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 24.03.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.03.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.03.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.03.2023, 23:59 Uhr)

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