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Marktbericht vom 17.05.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter auf Richtungssuche - Heizölpreise geben leicht nach!

17.05.2023, 08:46 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern eher wieder von der schwachen Seite gezeigt und im Laufe des Tages an Wert verloren. Auch heute Morgen ist in Asien ein Erholungsversuch vorzeitig gescheitert, sodass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den heutigen Tag starten werden.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0850 Dollar gehandelt.

Auch wenn das fundamentale Umfeld am Ölmarkt eigentlich steigende Rohölpreise erwarten lassen würde, bleibt der Markt weiterhin anfällig für preisdrückende Meldungen. Diese kamen gestern bereits am frühen Morgen in Form neuer Konjunkturdaten aus China, die schlechter als erwartet ausgefallen sind. Auch aus der EU wurde ein erschrechend schwacher ZEW Konjunkturerwartungsindex für den Monat Mai veröffentlicht. Hier gab es ein Minus von 9,4 Punkte, die Analysten hatten im Vorfeld nur mit einem Wer von minus 1 gerechnet. Des Weiteren lastet der Haushaltsstreit in den USA auf den Börsen, denn sollte es hier zwischen den Demokraten und Republikanern nicht bald eine Einigung geben, droht den USA Anfang Juni die Zahlungsunfähigkeit.
Nichtsdestotrotz steuert der Ölmarkt auf eine Unterversorgung zu, was gestern die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Monatsbericht nochmals bekräftigt hat. Die Experten in Paris erwarten im zweiten Halbjahr ein Angebotsdefizit von rund 2 Millionen Barrel pro Tag!
Auf diese Meldung gab es aber keine spürbare Reaktion der Händler, ebenso wenig auf die am Nachmittag gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA.
Nach Börsenschluss wurden wie üblich am Dienstagabend die API-Ölbestandsdaten veröffentlicht, die bei Rohöl einen überraschenden Zuwachs hervorbrachten. Bei den Destillaten und vor allem bei Benzin gingen die Vorräte stärker zurück, als von den Analysten prognostiziert. Heute warten die Markteilnehmer auf die wichtigen DOE-Zahlen, die gegen 16.30 Uhr bekanntgegeben werden.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es auch gestern wieder einen relativ unspektakulären Handel mit wenig Bewegung im Kursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Auch hier ist der Streit über die Anhebung der Schuldengrenze in den USA das bestimmende Thema. Heute warten die Händler auf den neuen EU-Verbraucherpreisindex.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Heizöl-Notierungen in der Nähe der bisherigen Jahrestiefstände und gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern bietet sich nach wie vor eine gute Kaufgelegenheit. Die Nachfrage bleibt auf einem für diese Jahreszeit durchaus hohem Niveau.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 17.05.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.05.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.05.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.05.2023, 23:59 Uhr)

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