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Marktbericht vom 19.05.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Gewinnen - Heizölpreise ziehen an!

19.05.2023, 08:40 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Mittwoch im Laufe des Tages deutliche Gewinne verbuchen können, gestern fielen die Öl-Futures wieder leicht zurück. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 701 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0770 Dollar gehandelt.

Am Mittwoch kam es am Ölmarkt zu deutlichen Kursgewinnen. Die Rohölpreise haben nach Bekanntgabe der US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) nochmals an Fahrt aufgenommen und sind in Nähe der Tageshöchststände auf dem Handel gegangen.
Dies, obwohl die Zahlen selbst klar bearish, also preisdrückend ausgefallen sind. Bei Rohöl gab es ein Plus von 5 Millionen Barrel, was deutlich über dem API-Wert vom Vortag und der Analystenschätzung lag. Bei den Produkten bewegten sich die Veränderungen im Rahmen der Prognosen. Die Inlandsnachfrage fiel im Vergleich zur Vorwoche um 0,6 Millionen Barrel pro Tag, während die Ölförderung um 0,1 Millionen Fass zurückgegangen ist.
Der Ölkomplex ließ sich dann aber auch von deutlich steigenden Aktienkursen mit nach oben ziehen und außerdem spricht das fundamentale Umfeld ja seit Wochen eigentlich eher für steigende Notierungen.
Das global verfügbare Ölangebot ist aktuell durch die Waldbrände in Kanada und dem Lieferstopp aus dem Kurdengebiet deutlich reduziert, zudem ist die OPEC+ seit Anfang Mai dabei, die Fördermenge weiter zu reduzieren. Gleichzeitig zieht die Nachfrage in China und Indien weiter an, sodass spätestens im zweiten Halbjahr mit einem deutlich unterversorgten Markt gerechnet werden muss. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat das erwartete Delta in ihrem jüngsten Monatsbericht auf rund zwei Millionen Barrel pro Tag beziffert.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als acht Wochen gefallen. Der "Greenback" konnte gestern von einem deutlichen Rückgang der US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung profitieren. Außerdem ist der Philadelphia Fed Herstellungsindex per Mai mit minus 10,4 deutlich besser ausgefallen, als erwartet.

Keine guten Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise den Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt folgen und vom Start weg anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Trotz der leichten Erhöhungen der letzten Tage stehen die Notierungen immer noch auf einem außerordentlich günstigen Niveau, das eine hervorragende Gelegenheit bietet, bereits jetzt für die nächste Heizperiode vorzusorgen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 19.05.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.05.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.05.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.05.2023, 23:59 Uhr)

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