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Marktbericht vom 02.06.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern am Nachmittag deutlich ins Plus gedreht, nachdem gute Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Auch wegen der Einigung im US-Schuldenstreit geht es heute morgen weiter nach oben, so dass in Folge auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Tag der Woche starten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 686 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0765 Dollar gehandelt.
Die eindeutig bearish, also preisdrückend zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag und die Meldung, dass die OPEC die Förderkürzung im Mai bislang nur zu einem Bruchteil umgesetzt hat, verhinderte gestern im frühen europäischen Handel, dass der gut ausgefallene HSBC-Einkaufsmangerindex aus China die Rohölpreise nach oben treiben konnte.
Erst als am Vormittag der US-Dollar unter Druck geriet, stabilisierten sich die Futures und am Nachmittag ging es nach sehr guten US-Arbeitsmarktdaten weiter nach oben. Der Aufwärtstrend verstärkte sich dann im weiteren Verlauf, obwohl die mit Spannung erwarteten Öl-Vorratsdaten des Department of Energy (DOE) die API-Zahlen in etwa bestätigten. Mit Ausnahme eines leichten Rückgangs bei Benzin gingen die Bestände durchweg deutlich nach oben. Zudem gab es einen deutlichen Rückgang bei der Inlandsnachfrage von 1,26 auf 19,4 Millionen Barrel pro Tag.
Davon unbeeindruckt entwickelt sich eine kleine Rallye, die durch sogenannte Short-Coverings, also Rückkäufe zum Ausgleich von Wetten auf fallende Preise, verstärkt wurde. Außerdem passierte das neue Gesetz zur Schuldengrenze das US-Repräsentantenhaus, was die Börsen generell beflügelte. Mittlerweile hat auch der Senat zugestimmt, sodass die Zahlungsunfähigkeit der USA vorerst abgewendet ist. Zudem rechnen die Anleger in nächser Zeit mit einer Zinspause in den USA.
Am Devisenmarkt konnte der Euro nach einigen verlustreichen Tagen im Vergleich zum US-Dollar gestern deutlich zulegen. Zum einen gab es gemischt ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA, zum anderen drückte EZB-Chefin Lagarde erneut die Entschlossenheit zu weiteren Zinsanhebungen aus. Dies, obwohl die Inflation im Euroraum per Mai von 7 auf 6,1 Prozent zurückgegangen ist. Somit wird sich wohl die Zinsdifferenz zum US-Dollar in nächster Zeit weiter verringern.
Trotz der deutlichen Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Dies ändert aber nichts daran, dass sich die Notierungen nach wie vor auf einem recht attraktiven Niveau befinden. Wer jetzt bestellt, sichert sich Wärme auf Vorrat zu einem guten Preis!
02.06.: *1) | 694,50 $ | |
01.06.: *2) | 681,75 $ |
02.06.: *1) |
76,24 $
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01.06.: *2) | 74,35 $ |
02.06.: *1) |
0,9341 €
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01.06.: *2) | 0,9294 € |
02.06.: *3) |
90,42 €
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01.06.: *4) | 88,78 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.06.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.06.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.06.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.06.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben bislang sehr moderat auf den Paukenschlag der OPEC+ vom Wochenende reagiert. Überraschend will die Vereinigung die Fördermenge weiter kürzen. Bei den Heizöl-Notierungen wird es in Folge zu Aufschlägen kommen.
Die Ölpreise haben sich gestern nach anfänglichen weiteren Verlusten gegen Handelsende stabilisieren können und ziehen heute Morgen im asiatischen Handel an. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande stabil bis leicht fester starten.